Basketball-Superstar LeBron James entscheidet sich für ein weiteres Jahr bei den Los Angeles Lakers. Es könnte seine letzte Saison in der NBA sein. Der "King" wird aber keine Abstriche beim Gehalt machen, um dadurch bei der Finanzierung eines besseren Kaders zu helfen.

Auf den ersten Blick wirkt es, als habe der "König" Gnade walten lassen. LeBron James, der "King" eben, hat sich am Wochenende entschieden, bei den Los Angeles Lakers zu bleiben. Er hätte aus seinem noch ein Jahr laufenden Vertrag aussteigen können, weil er eine "Player Option" besitzt, also das Recht, seine Zukunft selbst zu gestalten. Das Bemerkenswerte ist, wie er diese Option nutzte.

In seinem nunmehr 23. Jahr in der NBA wird James gemäß Vertrag 52,6 Millionen Dollar einstecken. Dass der 40-Jährige, mehr oder weniger der Erfinder der Spieler-Option, bei den Lakers bleiben und damit nicht als sogenannter "free agent" die nochmalige Chance auf einen Wechsel nutzen will, zeigt: James hat wohl keine andere Option mehr. Und: Seine 23. Saison könnte also auch seine letzte sein.

Finanzielle Mittel der Lakers sind beschränkt

"LeBron will um die Meisterschaft mitspielen", sagte sein Agent Rich Paul mehreren US-Medien. Zugleich aber wisse er, dass die Lakers die Zukunft gestalten wollen. Und diese Zukunft heißt: Luca Doncic. Der 26 Jahre alte Slowene kam im Laufe der vergangenen Saison von den Dallas Mavericks. James konnte da schon nicht mehr mitreden, wie er dies in der Vergangenheit oft genug tat.

Tatsächlich hätten die Lakers den Vertrag mit James über die kommende Saison hinaus verlängern können - nach Medienberichten gab es jedoch keine Gespräche darüber. Zugleich ließ Paul aber auch wissen: Der "King" wird keine Abstriche beim Gehalt machen, um dadurch bei der Finanzierung eines besseren Kaders zu helfen und ein Überschreiten der "salary cap" von derzeit rund 154 Millionen Dollar zu umgehen.

James hatte sich in seiner Zeit bei den Miami Heat auf einen derartigen Deal eingelassen, Dirk Nowitzki tat dies im Laufe seiner Karriere mehr als einmal. Die finanziellen Mittel der Lakers sind also zunächst mal beschränkt, was auch schon Folgen hat: Guard Austin Reaves lehnte eine Vertragsverlängerung über die maximal möglichen 89,2 Millionen Dollar für vier Jahre ab.

"Supermax Deal" für Doncic?

Und dann ist da noch der 2. August. An diesem Tag soll und kann Doncic einen neuen Vertrag unterschreiben, die Lakers können ihm derzeit nur vier Jahre und 228 Millionen Dollar anbieten. Es könnten aber auch nur drei Jahre zu 165 Millionen Dollar werden - mit einer danach wirksamen Player Option. Dann hätte Doncic das Recht auf einen "Supermax Deal" über fünf Jahre zu 35 Prozent des gesamten Gehaltsbudgets.

Und James? Spielt er seine letzte Saison? Seine Frau Savannah hat dazu wohl eine klare Meinung, wie sich bei einem Essen in New York vergangene Woche herausstellte. In einem auf Instagram aufgetauchten Videoschnipsel ist zu hören, wie James sagt: Savannah "will, dass ich verdammt nochmal nächstes Jahr oder so aufhöre".

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