Seit Wochen deutet Cristiano Ronaldo seinen Abschied vom saudi-arabischen Klub Al-Nassr an. Nun die überraschende Wende: Der Superstar nimmt sich noch zwei weitere Jahre Zeit, um seinen ersten Titel in der Wüste zu holen.

Cristiano Ronaldo hat seinen auslaufenden Vertrag bei Al-Nassr verlängert und nun bis mindestens 2027 Zeit, endlich seinen ersten Titel in Saudi-Arabien zu holen. Noch Anfang Juni hatte der 40-Jährige seinen Abschied angedeutet. "Dieses Kapitel ist vorbei. Die Geschichte? Wird noch fortgeschrieben", schrieb er in den Sozialen Medien, und neben einem Foto seiner selbst im Al-Nassr-Trikot setzte er die Versicherung, "für alles dankbar" zu sein. Nun die Kehrtwende: "Ein neues Kapitel beginnt. Dieselbe Leidenschaft, derselbe Traum. Lasst uns gemeinsam Geschichte schreiben", verkündete der Klub.

Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte vor dem Beginn der Klub-WM Spekulationen tüchtig angeheizt, wonach der Offensivstar mittels Vereinswechsel doch noch bei der Mega-Veranstaltung auflaufen könnte, für die Al-Nassr nicht qualifiziert ist.

Es habe Gespräche und Angebote gegeben, hatte Ronaldo dazu vor dem Nations-League-Endspiel gegen Spanien erklärt. Später, nach dem Nations-League-Triumph, ruderte er aber mit Blick auf seinen ursprünglich bis Ende des Monats datierten Vertrag schon zurück: "Es wird sich nichts ändern. Al-Nassr, ja", zitierte ihn das portugiesische Sportblatt "Ojogo".

Karriereende "ist noch weit weg"

Erst gestern hatte Al-Nassr die Trennung von Cheftrainer Stefano Pioli verkündet. Zu den Hintergründen der Trennung machte der Klub keine Angaben. "Der Verein Al-Nassr teilt mit, dass Herr Pioli und sein Team die erste Mannschaft nicht mehr trainieren werden. Wir möchten Herrn Pioli und seinem Team für ihre Arbeit in der vergangenen Saison danken", hieß es lediglich in einer Erklärung auf dem Kurznachrichtendienst X. Pioli hatte Al-Nassr erst im vergangenen September übernommen und seine erste Saison mit dem Verein aus Riad auf Platz drei beendet.

Ronaldo war im Januar 2023 von Manchester United zu Al-Nassr gewechselt, wo er jährlich 200 Millionen Euro verdienen soll. Zwar erzielte er in 105 Pflichtspielen für seinen Klub 93 Treffer und wurde in der abgelaufenen Saison mit 25 Toren Torschützenkönig der Saudi Pro League, auf den ersten Titel wartet der fünfmalige Weltfußballer aber bisher vergeblich.

Ein Ende seiner Karriere ist für den Europameister von 2016 nicht in Sicht. "Ich fühle mich immer noch gut. Ich kann dribbeln, immer noch schießen, Tore erzielen, springen", äußerte Portugals Rekordspieler. Er wisse noch nicht, wann er aufhören werde. "An dem Tag, an dem ich das Gefühl habe, nichts mehr zu leisten, werde ich meine Sachen packen und gehen. Aber das ist noch weit weg."

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