Regionalliga West reagiert auf Chaos-Endspurt
Die Saison der Regionalliga West endet im Chaos: Gleich zwei Klubs ziehen ihre Mannschaften zurück, eine will die Spielzeit mit gecasteten Akteuren beenden. Der Verband will verhindern, dass sich das wiederholt.
Nach den chaotischen Verhältnissen in der vergangenen Saison der Fußball-Regionalliga West hat der Westdeutsche Fußballverband die Bestimmungen geändert und drastische Strafen angeordnet. Zukünftig wird ein vorzeitiger Rückzug einer Mannschaft vom laufenden Spielbetrieb mit mindestens 10.000 Euro bestraft.
Zudem werden dem Team in der darauffolgenden Saison 15 Punkte abgezogen. Außerdem dürfen keine Spieler mehr eingesetzt werden, deren Spielberechtigung erst nach der Wechselperiode II erteilt wurden. Dies gab der WDFV bekannt.
Der Verband reagierte damit auf die vorzeitigen Rückzüge von Türkspor Dortmund im März und dem KFC Uerdingen im April. Dies führte zur Annullierung aller Ergebnisse mit den beteiligten Teams und führte zu einem veränderten Tabellenbild. Am Ende bestand die Tabelle nicht mehr aus 34 Spieltagen, sondern nur noch aus 30.
Zudem wurden dem 1. FC Düren nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens neun Punkte in der laufenden Spielzeit abgezogen. Die Mannschaft hatte sich dann am Ende der Saison freiwillig zurückgezogen. Für die letzten Spiele eröffnete der Klub, dem die Spieler davongelaufen waren, ein Casting, um noch eine Mannschaft für die restliche Spielzeit auf die Beine zu stellen. Dies soll zukünftig in dieser Form nicht mehr möglich sein.
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