„Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht“
Die deutsche U21 hatte den Sieg schon nahezu sicher. Es ging im Viertelfinale der Europameisterschaft nur darum, die 2:1-Führung gegen neun Italiener über die Zeit zu bringen. Doch Giuseppe Ambrosino versenkte in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Freistoß traumhaft zum Ausgleich und schoss sein Team in die Verlängerung. Dort tat sich Deutschland mit zwei Mann mehr auf dem Platz schwer, erst Merlin Röhl sorgte in der 114. Minute für die Erlösung und schoss die Nationalmannschaft ins Halbfinale.
Dort trifft die Mannschaft von Antonio Di Salvo am Mittwoch auf Frankreich. Nach der anstrengenden Partie bleibt den Spielern nur etwas mehr als zwei Tage, um sich zu regenerieren.
„Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht. Wir können glücklich sein, dass wir so spät noch das 3:2 gemacht haben. Wir müssen daraus lernen. Wir müssen jetzt gut regenerieren, gut essen und gut schlafen“, sagte Di Salvo bei Sat 1.
Mittelfeldspieler Rocco Reitz hatte eine klare Vorstellung, wie er die Vorgabe seines Trainers umsetzten will, zumindest, was das Essen und die Regeneration angeht.„Es war ein verrücktes Spiel. Wir freuen uns, dass wir weiter sind. Ich bin bis zum Anschlag gelaufen, bei mir geht nichts mehr. Eistonne und Pizza helfen.“
„Ich bin mausetot und überglücklich“
Neben der Begeisterung über das Erreichen des Halbfinals war den Spielern die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. „Ich bin einfach nur glücklich, dass wir jetzt im Halbfinale stehen. Ich bin mausetot und einfach überglücklich“, sagte Kapitän Eric Martel.
Die seit fast zwei Jahren ungeschlagene deutsche Mannschaft darf weiter davon träumen, im Endspiel am 28. Juni in Bratislava den dritten Titel nach 2009, 2017 und 2021 zu gewinnen. Gegner im Halbfinale am Mittwoch in Kosice sind die Franzosen, die durch den Siegtreffer des früheren Bayern-Stürmers Mathys Tel Dänemark mit 3:2 niederrangen.
„Es war schon unglücklich, dass wir in die Verlängerung mussten. Wir haben es nicht so gut gemacht, obwohl wir zwei Mann mehr waren. Wir haben jetzt über zwei Tage Zeit, uns zu regenerieren. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen“, sagte Siegtorschütze Merlin Röhl.
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