Stromausfall sorgt bei Motorsport-Spektakel für abrupten Stopp
Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist ein gewaltiges Spektakel, Hunderttausende Fans rund um die legendäre Strecke feiern ein Volksfest. Doch in diesem Jahr werden Teams und Zuschauer schon nach gut einer Stunde ausgebremst - aus einem kuriosen Grund.
Kuriosum beim 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring: Das Rennen auf der Motorsport-Traditionsstrecke musste am frühen Samstagabend wegen eines Stromausfalls mit der Roten Flagge für mehr als zwei Stunden unterbrochen werden. Zunächst wunderten sich Hunderttausende Fans rund um die legendäre Rennstrecke über den Grund, auch die Fahrer waren zunächst ratlos - bis sich ihnen das Ausmaß des Blackouts zeigte.
Betroffen von dem Stromausfall waren die komplette Infrastruktur inklusive Boxengasse und Tankanlagen, auch die Rennleitung war in Mitleidenschaft gezogen. In der Boxengasse wurden die Monitore schwarz, Zapfsäulen standen still, der Funk in die Autos war gestört. Ein sicheres und faires Racing bei der 53. Ausgabe sei deshalb nicht möglich gewesen, hieß es vom Veranstalter ADAC Nordrhein. Das Rennen wurde aber noch am Abend wieder fortgesetzt. "Wir hatten ja schon alles Mögliche: Hagel, Unwetter, aber so etwas noch nicht. Wir dachten wirklich, wir fahren mal durch. Es war die einzig richtige, Entscheidung die rote Flagge zu zeigen", sagte Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf bei NITRO.
Grund für den Stromausfall war laut Veranstalter eine defekte Kälteanlage, die für die Steuerung und Kühlung der Klimageräte in weiten Teilen des Boxengebäudes zuständig war. Sie sei überhitzt gewesen, weil bei dem heißen Wetter außergewöhnlich viel Kühlleistung abgerufen worden sei. Die Anlage wurde den Angaben zufolge vom Netz genommen. Schon im vergangenen Jahr war der Langstreckenklassiker in der Eifel unterbrochen worden - allerdings wegen Nebels. Nach 14 Stunden Zwangspause musste das Rennen vorzeitig beendet werden.
Das 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring ist eines der größten Motorsportspektakel der Welt, Hunderttausende Menschen machen das Langstrecken-Wochenende in der Eifel zum jährlichen Highlight im Rennkalender - und das schon seit 1970. Immer wieder kam es seitdem zu Unterbrechungen des Rennens, in der Regel wegen Wetterkapriolen. Ein Stromausfall hat in der langen Tradition der Mammut-Veranstaltungen noch nie für Ärger gesorgt.
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