Dodgers stellen sich doch noch gegen Trump und die ICE
Die Los Angeles Dodgers haben eine stark von Lateinamerikanern geprägte Fangemeinde. Doch der Klub schweigt, als US-Präsident Trump immer härter gegen Immigranten im Land vorgeht. Das kommt nicht gut an. Nun vollzieht die Franchise eine Kehrtwende.
Nach dem harten Vorgehen der US-Regierung gegen Immigranten im ganzen Land springen die Los Angeles Dodgers Einwandererfamilien finanziell zur Seite. Der World-Series-Champion stellt eine Million US-Dollar Unterstützung für Familien bereit, die "von den jüngsten Ereignissen in der Region betroffen sind". Das teilte die Franchise aus der Major League Baseball mit.
Zuvor waren die Dodgers für ihr Schweigen in der Causa kritisiert worden. Die Dodgers haben eine stark von Lateinamerikanern geprägte Fangemeinde, die verschärfte Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump und das harte Vorgehend der Einwanderungsbehörde ICE hatten vor allem in Los Angeles zu massiven Protesten geführt. Einen Tag zuvor hatten die Dodgers Beamten der ICE den Zutritt zum Stadion verweht.
"Die Geschehnisse in Los Angeles haben Tausende und Abertausende von Menschen aufgewühlt, und wir haben den Ruf vernommen, eine führende Rolle im Namen der Betroffenen zu übernehmen", sagte Dodgers-Präsident Stan Kasten: "Wir glauben, dass wir durch die Bereitstellung von Ressourcen und das Ergreifen von Maßnahmen die Gemeinden im Großraum Los Angeles weiterhin unterstützen und aufwerten können."
Wie die Dodgers erklärten, sollen die bereitgestellten Mittel für die "direkte finanzielle Unterstützung" von Familien verwendet werden. Karen Bass, Bürgermeisterin von L.A., begrüßte die Maßnahme. "Ich möchte den Dodgers dafür danken, dass sie mit dieser Aktion die Einwanderergemeinschaft von Los Angeles unterstützen", sagte Bass: "Diese letzten Wochen haben Schockwellen der Angst durch jede Nachbarschaft geschickt und hatten direkte Auswirkungen auf unsere Wirtschaft."
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