Barca holt ter Stegens Nachfolger - doch der darf vielleicht nicht spielen
Der FC Barcelona hat einen neuen Keeper gefunden: Joan Garcia kommt vom Stadtrivalen Espanyol. Die Ablöse von 25 Millionen Euro ist bereits bei der Liga hinterlegt. Doch es gibt ein Problem: Garcia kann nicht registriert werden. Barca braucht dringend Verkäufe.
Der FC Barcelona hat offenbar Schwierigkeiten, den als Konkurrenten und designierten Nachfolger von DFB-Keeper Marc-André ter Stegen auserkorenen Joan García zu registrieren. Barcelona "erfüllt nicht die 1:1-Norm", sagte Ligachef Javier Tebas bei einem Vortrag an der Wirtschaftshochschule Esade in Madrid. Laut finanzieller Regeln müssen sich Ausgaben und Einnahmen ausgleichen, was bei Barcelona ohne Verkäufe nicht der Fall ist.
Demnach habe Barcelona bereits die Summe der Ausstiegsklausel von 25 Millionen Euro für García bei der Liga hinterlegt. Das Geld geht dann an den Stadtrivalen Espanyol Barcelona, bei dem der Keeper bis zum 30. Juni 2028 unter Vertrag steht. "Es ist eine Sache, Joan Garcías Verpflichtung offiziell zu machen, und eine andere, ihn zu registrieren", stellte Tebas klar. Barcelona sei über die Notwendigkeit, die Bilanz auszugleichen, informiert.
Der 33 Jahre alte ter Stegen ist neun Jahre älter als García, zudem gilt er aufgrund seines hohen Gehalts als Verkaufskandidat. Einem türkischen Medienbericht zufolge interessiert sich Galatasaray Istanbul für den DFB-Keeper, der türkische Meister hat jüngst Leroy Sané vom FC Bayern verpflichtet. Der Zeitung "Mundo" zufolge zeigen auch Manchester United, Paris Saint-Germain und die AC Milan Interesse. In Manchester sei man mit André Onana unzufrieden, in Paris denke man über einen Abschied von Gianluigi Donnarumma nach und in Mailand stehe Mike Maignan bei nur noch einem Jahr Restlaufzeit vor einem Wechsel, heißt es.
An Nico Williams, den die Bayern als einen möglichen Sané-Nachfolger sehen, hat überdies auch Barcelona Interesse. Der Spanier, der bei Athletic Bilbao unter Vertrag steht, soll laut Medien derzeit einen Wechsel zu den Katalanen präferieren. Jedoch müsste Barcelona für den Europameister eine hohe Summe bezahlen, die wiederum intern ausgeglichen werden müsste. Andernfalls wäre auch Williams nicht zu registrieren.
Bereits Anfang des Jahres hatte Barça die gleichen Probleme, damals beim Ex-Leipziger Dani Olmo. Der hoch verschuldete Klub konnte zunächst keine Lösung präsentieren, um die Bedingungen für die Registrierung zu erfüllen. Der Durchbruch kam durch den Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou, obwohl das Team dort noch nicht spielt. Ein arabischer Investmentfonds soll 100 Millionen Euro gezahlt haben.
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