Robert Lewandowski ist der größte Star des polnischen Fußballs der vergangenen Jahrzehnte. Der Stürmer des FC Barcelona prägte die Nationalmannschaft in der Vergangenheit wie kein Zweiter. Jetzt sorgte der 36-Jährige in seiner Heimat für einen Kall: Lewandowski trat aus der Nationalelf zurück. Grund dafür ist ein Streit mit dem derzeitigen Trainer Michal Probierz, unter dem der Superstar nicht mehr spielen möchte.

„Angesichts der Umstände und des Vertrauensverlusts in den Trainer der polnischen Nationalmannschaft habe ich beschlossen, meine Tätigkeit in der polnischen Nationalmannschaft einzustellen, solange er im Amt ist“, schrieb Lewandowski bei X.

Nationaltrainer Probierz ist seit September 2023 im Amt, zuvor hatte er die polnische U21 betreut. Als Spieler war er wie Lewandowski in Deutschland aktiv und spielte zwischen 1993 und 1997 für den KFC Uerdingen und Wattenscheid 09.

Vor Lewandowskis Rücktritts-Ankündigung hatte Probierz erklärt, dass künftig nicht mehr der Stürmer, sondern Piotr Zielinski Kapitän des Nationalteams sein soll. „Der Trainer hat Robert Lewandowski, das ganze Team und den Trainer-Staff persönlich über seine Entscheidung informiert“, hieß es in einem Statement des Verbandes.

Lewandowski setzt polnischen Verband unter Druck

Dies könnte der Grund für Lewandowskis Rücktritt gewesen sein. Der Volksheld hat bisher 158 Länderspiele für Polen bestritten – und vorerst wird kein Weiteres dazukommen. Es sei denn, Probierz wird gefeuert. „Ich hoffe, dass mir noch einmal die Gelegenheit gegeben wird, für die weltweit besten Fans zu spielen“, schreibt Lewandowksi und setzt damit den polnischen Verband unter Druck. Es ist ein mannschaftsinterner Machtkampf.

Der Weltklasse-Stürmer, der früher für Borussia Dortmund und den FC Bayern München spielte, hatte nach einer langen Saison mit dem FC Barcelona auf das derzeit laufende Qualifikationsfenster verzichtet. Lewandowski hat 85 Tore in der Nationalmannschaft erzielt.

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