Die Karriere von Jadon Sancho ist schon seit längerer Zeit ins Stocken geraten - nun droht ihr womöglich die Sackgasse. Der FC Chelsea tritt von seiner Kaufverpflichtung zurück und zahlt dafür sogar eine Strafe. Wie es für den Engländer weitergeht? Unklar.

Jadon Sancho steht mal wieder vor einer ungewissen Zukunft. Der FC Chelsea, der sich eigentlich verpflichtet hatte, den 25 Jahre alten Engländer am Ende der Leihe in diesem Sommer fest zu verpflichten, tritt von dieser Verpflichtung zurück. Die "Blues" wollen Sancho nicht und zahlen dafür lieber eine Strafe. Darüber berichtet das Portal "The Athletic". Sechs Millionen Euro soll die Rolle rückwärts kosten. Das ist viel Geld, aber immer noch deutlich weniger als die vereinbarten 30 Millionen für einen Kauf - zuzüglich seines Gehalts. Das soll auch ein Punkt gewesen, weswegen sich Chelsea gegen Sancho entschied. Der wollte mehr als der Klub geben wollte.

Sancho wird also vorerst zu Manchester United zurückkehren. Ob er da aber nochmal gebraucht wird? Unklar. Im vergangenen Herbst war es bei den Red Devils zum großen Knall gekommen. Sancho und der damalige Trainer Erik ten Hag hatten sich so richtig verkracht. "Nachdem er hier unterschrieben hat - ein Jahr, bevor ich herkam - gab es Probleme. Es gab die gesamte Zeit über Probleme", sagte der Trainer über die gemeinsame Zeit.

Als er das sagte, war Sancho indes schon weitergezogen. Er hatte sich im Anfang 2024 zurück zu Borussia Dortmund aufgemacht. Dort wollte der Flügelstürmer seine heftig ins Stocken geratene Karriere wiederbeleben. Dort wo er einst vom 17 Jahre jungen Juwel zu einem der begehrtesten Jungstars im internationalen Fußball wurde. Das gelang indes nur phasenweise. Die großen Momente, die er mit dem Klub unter anderem an der Seite von Erling Haaland aneinanderreihte, wurden spärlicher.

Sancho zog weiter, zum FC Chelsea. Dort floppte er zwar nicht, zu einem unverzichtbaren Leistungsträger stieg er allerdings auch nicht auf. Dennoch liest sich seine Bilanz durchaus ordentlich: In 42 Spielen schoss er fünf Tore und legte zehn auf. Vor allem im "Schattenkader", der in der Conference League spielte, konnte er überzeugen. Auch beim Finalsieg gegen Betis Sevilla durfte er sich als Torschütze feiern lassen. Sein letzter großer Moment.

Jetzt also erstmal wieder Rot statt Blau. Aber offenbar auch nur für kurze Zeit. Denn wie es bei "The Athletic" heißt, soll es auch unter ten Hags Nachfolger Ruben Amorim keine neue Chance für Sancho geben. Rund vier Jahre nachdem der Rechtsfuß für 85 Millionen Euro vom BVB zu United gewechselt war, soll die unglückliche Liaison angeblich enden. Sancho soll sich mit Optionen auf der Insel und dem Festland beschäftigen. Unter anderem Bayer Leverkusen soll man interessiert gewesen sein, doch dort wird Erik ten Hag neuer Trainer.

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