Lando Norris und Oscar Piastri dominieren die Formel 1 mit ihrem McLaren. Der Weltverband knöpft sich daraufhin die "Flexi-Wings" vor, die große Stärke des Teams. Doch die viel diskutierte Regelverschärfung bringt keinen Erfolg. Lewis Hamilton spottet nur.

McLaren raste immer noch allen davon, die viel diskutierte Regelverschärfung verpuffte wirkungslos - und Lewis Hamilton musste lachen. "Was für eine Geldverschwendung", sagte der Rekordweltmeister in Barcelona, "das war für alle einfach nur Geldverschwendung." Der Weltverband FIA war mit einer Technischen Direktive gegen die "Flexi-Wings" vorgegangen, biegsame Frontflügel also, eine vermeintlich große Stärke McLarens.

Alle Teams nutzen diese Technik allerdings, also mussten für Barcelona alle Teams neue Flügel entwickeln - im Qualifying dominierten Oscar Piastri und Lando Norris dann wie eh und je. "Das hat wirklich gar nichts verändert", sagte Ferrari-Pilot Hamilton: "Alle Flügel biegen sich immer noch, es ist halt nur eine halb so stark Biegung. Jeder musste neue Flügel entwickeln und Geld ausgeben. Das macht keinen Sinn." Die Teams hätten dieses Geld "lieber für wohltätige Zwecke einsetzen" sollen, sagte der Engländer.

Die Flexi-Wings verbiegen sich unter aerodynamischer Last und nehmen so bei höherem Tempo eine andere, dann vorteilhafte Form an. Diese Technik galt als eine Spezialität McLarens, der MCL39 ist den anderen Autos aber auch nach der Regelverschärfung überlegen - so zumindest die Eindrücke vor dem Rennen am Sonntag (15 Uhr bei Sky und im Liveticker bei ntv.de).

Hamilton sieht für sich vorerst keine Chance, an WM-Spitzenreiter Piastri und Norris heranzurücken. Ihm fehle "eine halbe Sekunde. Monatelange Arbeit geht in die Entwicklung, um eine Zehntelsekunde zu finden. Wir finden sicher keine halbe Sekunde, und die würden wir brauchen."

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