Die Uefa ändert nach nur einer Saison der neuen Champions League mit 36 Klubs den Modus: Vereine, die nach der Liga-Phase unter den ersten acht Teams der Tabelle gelandet sind und sich so direkt fürs Achtelfinale qualifiziert haben, werden künftig zusätzlich belohnt. Indem sie in den K.o-Runden gegen schlechter platzierte Teams im Rückspiel grundsätzlich zu Hause spielen. Dies galt bislang nur für das Achtelfinale.

Das hat die Uefa-Klubwettbewerbe-Kommission, in der auch Hans-Joachim Watzke (BVB) und Fernando Carro (Leverkusen) sitzen, nach Informationen der „Sport Bild“ vor dem Champions-League-Finale an diesem Samstagabend zwischen Paris St. Germain und Inter Mailand (21.00 Uhr, im Sport-Ticker der WELT) in München beschlossen. Die finale Zustimmung des Uefa-Exekutivkomitees gilt als Formsache

Kritik am Modus, bei dem das Los ab dem Viertelfinale bestimmt hat über das Stadion im Hin- und Rückspiel, kam vor allem vom FC Arsenal. Die Engländer mussten im Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid antreten – obwohl sie nach der Liga-Phase auf Rang drei, acht Plätze vor dem Titelverteidiger, lagen. Trotzdem setzte sich Arsenal klar mit 3:0 und 2:1 durch.

Weitere diskutierte Änderungen wie ein Elfmeterschießen statt Verlängerung in den K.o.-Runden oder ein Länderschutz ab den Play-offs nach der Liga-Phase – Klubs aus einem Land hätten nicht früh aufeinandertreffen können, wie diese Saison im Achtelfinale Bayern und Leverkusen oder Real und Atlético Madrid – wurden nicht beschlossen.

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