Der FC Schalke 04 hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge einen neuen Trainer. Miron Muslic wird den kriselnden Zweitliga-Klub in der kommenden Saison übernehmen. Der Österreicher kommt vom englischen Zweitliga-Absteiger Plymouth Argyle nach Gelsenkirchen.

Transfer-Experte Fabrizio Romano hatte zuvor berichtet, dass der FC Schalke 04 eine Ausstiegs-Klausel im Vertrag des Österreichers Muslic mit dem Plymouth ziehen werde, um ihn zum neuen Cheftrainer zu ernennen. Dies sorgte beim englischen Klub für Verärgerung. Plymouth Argyle veröffentlichte eine Stellungnahme und bestätigte Gespräche seines Trainers mit „einem Klub der zweiten Bundesliga“.

„Wir sind frustriert über diese Entscheidung“, hieß es in der Mitteilung. Man habe schnell neue Spieler verpflichtet und wiederholt mündliche Versprechen bekommen, dass Muslic sich „Argyle verpflichtet fühlt und alles tun wird, um dabei zu helfen, dass der Klub zurückkehrt in die zweite Liga“.

Dies muss er jetzt ohne Muslic, der in Deutschland ein völlig unbekannter Trainer ist, tun. Der 42-Jährige hatte seine Aufgabe in England erst im Januar begonnen. „Nach nur vier Monaten dieser langfristigen Verpflichtung verlässt er Argyle“, schrieb der englische Verein. Das Team hatte in der abgelaufenen Saison der englischen Championship den vorletzten Platz belegt.

Auch Hull City, der 1. FC Köln und Hannover 96 sollen an Muslic interessiert gewesen sein. Jetzt hat laut Informationen der „Bild“ der FC Schalke das Rennen gemacht.

Muslic führte Brügge in den Europapokal

Muslic kam als Neunjähriger mit seiner Familie aus Bosnien nach Österreich. Er begann seine Trainerkarriere 2020 beim Zweitligisten Floridsdorfer AC. Ein Jahr später wurde er Assistenztrainer bei Cercle Brügge. Nach der Entlassung des Cheftrainers im September 2022 übernahm er dessen Posten. Muslic führte Brügge in den Europapokal. Im vergangenen Januar wechselte er nach Plymouth, konnte dort den Abstieg aber nicht mehr verhindern.

Jetzt der Wechsel nach Schalke, wo zuvor vor allem Christian Titz (1. FC Magdeburg) und Lukas Kwasniok (SC Paderborn) als Favoriten auf den Trainerposten gehandelt wurden.

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