Söder fordert, dass Bundestag Habecks Rolle bei Northvolt-Insolvenz „lückenlos“ aufklärt
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert laut einem Medienbericht eine Aufarbeitung der Insolvenz des schwedischen Batterieherstellers Northvolt durch den Bundestag. „Die Northvolt-Pleite muss lückenlos aufgeklärt werden – und zwar rasch“, sagte Söder der „Bild“ laut einem Vorabbericht.
Besonders die Rolle des damaligen Wirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne) müsse dabei genau beleuchtet werden. Die Steuerzahler dürften nicht auf einem Schaden von Hunderten Millionen Euro sitzenbleiben, sagte Söder demnach. „Deshalb braucht es möglicherweise einen Untersuchungsausschuss im Bundestag, in dem alle Fragen beantwortet werden.“
Im vergangenen November hatte Northvolt Gläubigerschutz nach US-Recht beantragt. Den im Rahmen dieses Verfahrens veröffentlichten Dokumenten zufolge sitzt die angeschlagene Firma auf einem acht Milliarden Dollar großen Schuldenberg. Nach Angaben der Sprecherin der deutschen Northvolt-Tochtergesellschaft laufen die Bauarbeiten an dem Northvolt-Werk in Heide (Schleswig-Holstein) weiter. Man sei im Gespräch mit mehreren Kaufinteressenten.
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