Trump will Persischen Golf in Arabischen Golf umbenennen
US-Präsident Donald Trump will auf seiner Auslandsreise nach Saudi-Arabien in der kommenden Woche offenbar die Umbenennung des Persischen Golfs ankündigen. Dieser soll in den USA künftig Arabischer Golf genannt werden, wie zwei US-Regierungsvertreter der AP am Dienstag (Ortszeit) mitteilten. Das Weiße Haus reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Der Persische Golf ist seit dem 16. Jahrhundert weithin unter diesem Namen bekannt, obwohl in vielen Ländern des Nahen Ostens die Bezeichnungen „Golf von Arabien“ und „Arabischer Golf“ vorherrschen. Die arabischen Staaten haben mehrfach auf eine Änderung des geografischen Namens des Gewässers vor der Südküste des Iran – früher Persien – gedrängt. Die iranische Regierung hatte 2012 damit gedroht, Google zu verklagen, weil das Unternehmen das Gewässer in seinen Karten überhaupt nicht kennzeichnen wollte.
Auf Google Maps in den USA erscheint das Gewässer als „Persischer Golf (Arabischer Golf)“. Auf Apple Maps steht nur der „Persische Golf“. Das US-Militär bezeichnet den Persischen Golf in seinen Erklärungen und veröffentlichten Bildern seit Jahren einseitig als Arabischen Golf. Trump kann den Namen – wie zuletzt bei seiner Umbenennung des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika – für offizielle US-Zwecke ändern, aber er kann nicht vorschreiben, wie der Rest der Welt ihn nennt.
Neben Saudi-Arabien will Trump auf seiner Reise auch Doha, Katar, und Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, besuchen, die ebenfalls am Persischen Golf liegen.
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