"Wenn ich morgens in die Schule komme, schreien die Ersten schon 'Heil Hitler'"
Schüler recken beim Abiball in Cottbus den Arm zum Hitlergruß, in der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen rufen Bielefelder Gymnasiasten "Ausländer raus", in Auschwitz zeigen Görlitzer Oberschüler das "White Power"-Zeichen. Das sind nur einige Meldungen aus den vergangenen Wochen in Deutschland. Und dann ist da noch der ganz normale Schulalltag, der es nicht in die Nachrichten schafft.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der rechtsmotivierten Straftaten an Schulen in Deutschland mehr als verdoppelt – in einigen Bundesländern vervierfachten sich die Zahlen sogar. Für das Jahr 2024 melden die Bundesländer ein neues Rekordhoch. Das ergab eine Abfrage des stern bei den Landeskriminalämtern der Bundesländer.
Hakenkreuze im Klassenzimmern, menschenverachtende Chats, radikale Parolen auf dem Pausenhof – an vielen Schulen in Deutschland scheint etwas gekippt zu sein. Hier berichten Lehrer, Schüler und ein Schulleiter von der Realität in Klassenräumen, Lehrerzimmern und auf den Pausenhöfen.
Einige von ihnen wollen anonym bleiben, weil sie Anfeindungen befürchten. Der stern hat die Identitäten aller Personen überprüft und sich ihre Aussagen eidesstattlich versichern lassen.
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