Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat dazu aufgerufen, weiterhin nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten. „Ich glaube, wir müssen diese Brandmauer, so lange wie es geht, halten“, sagte Bätzing im „Interview der Woche“ mit dem Deutschlandfunk. „Das ist ein Schutz, und wir haben das als Kirche immer wieder gesagt: Diese Art von völkischem Nationalismus, der von der AfD vertreten wird, ist menschenverachtend.“

Bätzing prophezeite: „Diejenigen, die diese Partei versucht, für sich zu gewinnen, die werden, sollte sie in die politische Verantwortung kommen, als allererste die Augen erschrocken aufmachen, was da passiert in unserem Land.“

Der Limburger Bischof sagte auf Nachfrage, er sei „zufrieden“ mit der Arbeit der Bundesregierung. „Ich sehe schon, dass doch erhebliche Dinge auf den Weg gebracht worden sind“, sagte er. „Also wenn man nur die internationalen Dinge anschaut, da ist es doch beachtlich, wie die Bundesregierung hier in der letzten Woche dazu beigetragen hat, überhaupt nochmal das Thema Europa, Amerika, Ukraine im Zusammenspiel – miteinander bemüht um den Frieden – auf den Plan zu rufen.“

Der Druck auf Politiker sei gewaltig. Vor diesem Hintergrund habe er großen Respekt, wenn Menschen überhaupt noch bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.

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