Mit seinem Ukraine-Friedensplan hat US-Präsident Donald Trump die Europäer überrascht. Kanzler Friedrich Merz sprach als erster europäischer Nato-Verbündeter mit ihm darüber.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat erstmals mit US-Präsident Donald Trump über den US-Friedensplan für die Ukraine gesprochen. Das Telefonat sei "vertrauensvoll und verbindlich" gewesen und es seien "nächste Schritte" der Abstimmung auf Ebene der Berater verabredet worden, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius anschließend. Merz werde nun die europäischen Partner darüber informieren.

Merz ist den Angaben zufolge der erste europäische Nato-Verbündete der USA, der mit Trump über den hoch umstrittenen 28-Punkte-Plan gesprochen hat. Das Telefonat soll etwa 15 Minuten gedauert haben.

Meinung Dieser Friedensplan ist misslich – aber akzeptabel

Europäer von Trumps Friedensplan überrascht

Die Europäer waren von dem Vorstoß Trumps überrascht worden. Sie arbeiten nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen nun an einem eigenen Vermittlungspapier, das noch in Abstimmung sei. Beim G20-Gipfel in Johannesburg werde es weitere Gespräche geben. Dort werden neben dem Bundeskanzler unter anderen der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erwartet.

DPA lw
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