US-Küstenwache stuft Hakenkreuze nicht länger als Hasssymbole ein
Am 15. Dezember tritt für die Küstenwache der USA eine neue Richtlinie in Kraft, die für Gesprächsstoff sorgen wird. Die US-Küstenwache betrachtet Hakenkreuze nämlich nicht länger als Hasssymbole. Stattdessen werde das Symbol der Nazizeit laut einer neuen Richtlinie des Heimatschutzministeriums lediglich als „potenziell spaltend“ eingestuft.
Der amtierende Kommandant der Küstenwache, Admiral Kevin Lunday, erklärte gegenüber der „Washington Post“, dass jede Zurschaustellung, Verwendung oder Förderung solcher Symbole weiter gründlich untersucht und streng bestraft werde.
Die Küstenwache wollte sich jedoch dem Bericht zufolge nicht dazu äußern, warum ihre neue Richtlinie Hakenkreuze nicht mehr als Hasssymbole einstuft. Sprecherin Jennifer Plozai erklärte, man sei mit der Berichterstattung nicht einverstanden, beabsichtige aber, die Änderungen der Richtlinie zu prüfen.
Das Hakenkreuz war das offizielle Symbol des Nationalsozialismus, 1935 wurde es zum Symbol des NS-Staats. Anders als in den USA ist Verwenden und Zeigen des Hakenkreuzes in Deutschland strafbar.
Die neue Richtlinie der Küstenwache solle am 15. Dezember in Kraft treten, berichtete die Zeitung weiter. Auch die Schlinge, ein Symbol der einstigen Lynchmorde in den USA, sowie die Konföderiertenflagge, wird demnach nur noch als spaltend bewertet. Die Flagge verherrlicht Kritikern zufolge die einstigen Sklavenhalter der Südstaaten. Die US-Küstenwache untersteht dem Heimatschutzministerium unter Führung von Kristi Noem.
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