Die Terrororganisation Hamas hat erneut sterbliche Überreste, die von einer Geisel stammen sollen, an Israel übergeben. Über das Rote Kreuz seien die sterblichen Überreste „einer gefallenen Geisel“ an die israelische Armee und den Inlandsgeheimdienst Schin Bet übergeben worden, teilte das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Dienstagabend mit.

Die Leiche war nach Hamas-Angaben im Osten der Stadt Gaza geborgen worden. Die sterblichen Überreste sollen nun in Israel in einem forensischen Institut identifiziert werden. Es ist unklar, um welchen Entführten es sich handeln soll. Die Islamisten hatten bereits mehrmals sterbliche Überreste übergeben, bei denen es sich nicht um noch vermisste Geiseln handelte.

Sollte die Leiche entsprechend identifiziert werden, wäre es die 21. tote Geisel, die die Hamas seit Inkrafttreten eines Waffenruheabkommens vor knapp einem Monat an Israel übergeben hat. Bei den bisherigen 20 toten Geiseln handelte es sich um 18 Israelis, einen Thailänder und einen Nepalesen.

Vor der Übergabe am Abend befanden sich noch acht tote Geiseln im Gaza-Streifen, darunter ein Deutsch-Israeli sowie zwei aus Israel entführte Ausländer. Die Hamas hatte im Rahmen des von den USA vorangetriebenen Friedensplans am 13. Oktober auch alle noch lebenden Geiseln im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen.

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