Noch ist nicht klar, welche Identität die von der Hamas übergebenen Leichen israelischer Geiseln haben. Zuletzt hatte die Terrororganisation auf zynische Weise betrogen.

Israel hat die Übergabe der Leichname von zwei weiteren Hamas-Geiseln gemeldet. Die sterblichen Überreste der Geiseln seien vom Roten Kreuz im Gazastreifen an die israelischen Armee und den Inlandsgeheimdienst Shin Bet übergeben worden, teilte das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Donnerstag mit. Die sterblichen Überreste würden zur Identifizierung in ein forensisches Labor gebracht.

Die Hamas hatte bislang erst 15 tote Geiseln überstellt. Im Zuge des von US-Präsident Donald Trump vermittelten Abkommens hätte die Palästinenserorganisation bereits vor zwei Wochen neben den letzten 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln an Israel übergeben müssen.

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Zuletzt betrog Hamas bei Übergabe sterblicheur Überreste 

Die israelische Armee hatte am Montag die Übergabe der sterblichen Überreste der 16. Geisel gemeldet. Später warf die israelische Regierung der Hamas vor, gegen die getroffene Vereinbarung verstoßen zu haben. Die islamistische Terrororganisation habe einen Teil des Leichnams der von Israel zuvor bereits teilweise geborgenen und als Ofir Tsarfati identifizierten toten Geisel zurückgegeben, teilte das Büro von Netanjahu am Dienstag mit.

Zwischen Israel und der Hamas gilt seit dem 10. Oktober eine Waffenruhe. Sie trat rund zwei Jahre nach dem Überfall der Islamisten-Organisation und ihrer Verbündeten auf Israel und dem Beginn des dadurch ausgelösten Krieges im Gazastreifen in Kraft.

AFP tis
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