Roei Shalev, ein Überlebender des Massakers beim Nova-Festival, hat sich das Leben genommen. Er wurde in einem brennenden Auto an einer Autobahnausfahrt nahe Netanja gefunden. Die israelische Polizei teilte mit, dass die Ermittlungen zu den Umständen seines Todes eingeleitet wurden.

Shalev war beim Nova-Musikfestival in der Nähe des Gazastreifens, als Terroristen am 7. Oktober 2023 in die Grenzregion Israels eindrangen und Hunderte Zivilisten ermordeten. Er selbst wurde in den Rücken geschossen und überlebte schwer verletzt. Seine Partnerin Mapal Adam und sein enger Freund Hili Solomon wurden getötet. Nur eine Woche nach dem Anschlag nahm sich seine Mutter das Leben. Freunde berichteten, dass Shalev seitdem mit tiefer Trauer kämpfte. Zuerst berichtete die „Bild“ und „Times of Israel“

Kurz vor seinem Tod postete Shalev seine letzten Worte auf Instagram: „Ich kann diesen Schmerz nicht länger ertragen. Ich brenne innerlich und kann es nicht mehr aushalten. Noch nie in meinem Leben habe ich solche Schmerzen und solches Leid empfunden – tief, brennend, mich von innen auffressend.“

An einer Tankstelle kaufte er einen Kanister Benzin

Freunde und Mitglieder der Nova-Gemeinschaft leiteten eine Suche ein, nachdem er nicht mehr auf Anrufe reagiert hatte. Auf einer Überwachungskamera war er zu sehen, wie er an einer Tankstelle einen Kanister mit Kraftstoff füllte. Feuerwehrleute fanden später seine Leiche im brennenden Fahrzeug. Er wurde sofort für tot erklärt.

Die Familie Shalev gab seinen Tod in einer Erklärung bekannt und bat darum, „von jeglichem Kontakt abzusehen“. Die Einzelheiten zur Beerdigung würden „getrennt bekannt gegeben“.

Die Organisation Nova Tribe Community erklärte: „Roei war eine der Säulen unserer Gemeinschaft, und sein Tod ist ein unfassbarer Verlust. Wir möchten ihn in seinen schönsten Momenten in Erinnerung behalten – für seine mutige Unterstützung der Gemeinschaft, seine Führungsqualitäten als Kapitän des Nova Tribe-Basketballteams und seine Hingabe, Freunden in ihren schwierigsten Zeiten zu helfen.“

Haben Sie suizidale Gedanken, oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter telefonseelsorge.de. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter deutsche-depressionshilfe.de. Angehörige finden hier Hilfe: www.bapk.de

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