Bekommt er ihn oder geht er leer aus? US-Präsident Donald Trump macht sich Hoffnungen auf den Friedensnobelpreis. Sehen Sie im Livestream, wie sich das Komitee entschieden hat.

Alle Blicke richten sich gen Oslo. In der norwegischen Hauptstadt gibt das Nobelpreiskomitee bekannt, wer in diesem Jahr den Friedensnobelpreis verliehen bekommt. Gemäß den Maßgaben des Stifters Alfred Nobel soll die Auszeichnung an denjenigen gehen, "der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt" und damit "im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht" hat. 

Donald Trump als Friedensnobelpreisträger?

Ob dies in diesem Jahr Donald Trump ist? Der US-Präsident macht keinen Hehl daraus, dass er sich für den einzig wahren Friedensnobelpreiskandidaten hält. Immer wieder verweist er darauf, dass er in seiner Amtszeit etliche Kriege beendet habe – allerdings ist das eine Lüge. Gleichwohl haben seine Bemühungen wesentlich dazu beigetragen, dass ein Frieden im Nahen Osten zwischen Israel und der Hamas näher rückt. Das vom norwegischen Parlament bestimmte fünfköpfige Nobelpreiskomitee hatte seine letzte Sitzung allerdings schon am Montag – bevor es die Fortschritte in dem Konflikt gab. Um 11 Uhr wird die Welt wissen, wer sich in diesem Jahr mit dem mit rund einer Million Euro dotierten Titel schmücken darf. Die Verkündung sehen Sie oben im Livestream.

Meinung Dann gebt ihm halt den Preis!

Im vergangenen Jahr ging der renommierte Preis an die japanische Friedensorganisation Nihon Hidankyō "für die Bemühungen, eine Welt ohne Atomwaffen zu schaffen, und für den durch Zeitzeugenberichte belegten Nachweis, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen", wie es in der Begründung hieß. Der letzte Friedensnobelpreisträger aus Deutschland war 1971 Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Er hielt die Auszeichnung für seine versöhnende Ostpolitik. 2012 ging er an die Europäische Union, 2009 zuletzt an einen US-Präsidenten. Barack Obama wurde "für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken" ausgezeichnet.

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