Der Flughafen München ist am Freitagabend erneut eingestellt worden. Das teilte der Flughafen auf seiner Internetseite mit und verwies auf „unbestätigte Drohnensichtungen“.

„Bei einem Verdacht auf Drohnensichtung hat die Sicherheit der Reisenden oberste Priorität“, heißt es. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) habe vorsorglich den Flugbetrieb eingeschränkt und bis auf Weiteres eingestellt.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf eine Reporterin an Bord einer Lufthansa-Maschine in München ebenfalls über die Einschränkung. Der Kapitän habe den Passagieren mitgeteilt, dass es einen Drohnenalarm gebe. Polizeihubschrauber seien unterwegs.

Daten des Anbieters Flightradar24 zeigen, dass Flüge auf die Flughäfen Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt, Wien oder Salzburg umgeleitet wurden. Abflüge wurden gestrichen.

Der Münchner Flughafen verwies auf das Nachtflugverbot, das aus Lärmschutzgründen normalerweise von Mitternacht bis 5 Uhr morgens gilt. Man warte nun die Entscheidung der Flugsicherung und der Behörden ab. Sollte am Freitag nicht mehr geflogen werden dürfen, würden in München voraussichtlich mehr als die 3000 Menschen stranden.

Flugbetrieb in München am Donnerstag bereits wegen Drohnen unterbrochen

Bereits am Donnerstagabend hatten Drohnensichtungen den Flugbetrieb am Flughafen München vorübergehend lahmgelegt. Rund 3.000 Passagiere waren davon betroffen. Hunderte Menschen mussten die Nacht auf in den Terminals aufgestellten Feldbetten verbringen.

Am frühen Morgen wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Der Betrieb normalisierte sich im Laufe des Tages – bis zum Abend.

Dieser Text wird fortlaufend aktualisiert.

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