Geflochtene Zöpfe, Schleifen im Haar, lange Röcke. Junge Frauen versammeln sich im Schatten eines Ahorns. Ihr Treffpunkt: eine kleine Stadt bei Hamburg. Mit jedem neuen Gesicht beginnt die Vorstellung von vorn, wie man heiße, woher man komme. "Aus der Reichshauptstadt", sagt eine und lacht darüber.

Es ist ein Tag im Juni, gleich werden ein gutes Dutzend Frauen in ein Gasthaus einkehren, deutsche Küche. Sie werden spazieren und, wer will, Fotos schießen.

Das Frauennetzwerk, das diesen Tag organisiert hat, nennt sich Lukreta. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen stuft es als rechtsextremen Verdachtsfall ein. Der Kern der Gruppe ist klein. Einige wichtige Vorkämpferinnen leben in Nordrhein-Westfalen, aber ihr Einfluss wächst – und zwar bundesweit.

Ihre Slogans: Kein Zopf ist illegal. Widerstand am Herd. Neue Deutsche machen wir selbst.

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