Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Aufrüstung Deutschlands als Antwort auf den Ukraine-Krieg scharf kritisiert. Der Putin-Vertraute zog dabei einen Hitler-Vergleich.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat Deutschland Eroberungspläne wie zu Zeiten des Nationalsozialismus unterstellt. In Deutschland laufe eine Militarisierung und Re-Nazifierung, sagte Lawrow bei einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generalversammlung. Weshalb geschehe das? "Wahrscheinlich mit dem gleichen Ziel, das (Adolf) Hitler hatte: ganz Europa zu unterjochen", sagte der 75-Jährige. Während Hitler dabei versucht habe, der Sowjetunion eine strategische Niederlage zuzufügen, versuche das moderne Deutschland dies nun mit Russland.

Sergej Lawrow greift Friedrich Merz persönlich an

Lawrow, der als glühender Befürworter des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine gilt und diesen immer wieder verteidigt, griff auch Bundeskanzler Friedrich Merz persönlich an.

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Merz' militaristische Rhetorik nehme ständig zu und er brüste sich damit, die Verfassung geändert zu haben, um Deutschland militärisch wieder zu einer Großmacht machen zu können, sagte Lawrow. "Wenn ein Mensch, dessen Land faschistische und nazistische Verbrechen, den Holocaust und den Genozid begangen hat, davon redet, dass Deutschland wieder eine militärische Großmacht werden solle, dann hat er Gedächtnisschwund – und das ist sehr gefährlich."

DPA tis
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