Rubio sieht kaum eine Chance für ein friedliches Ende des Gaza-Krieges
US-Außenminister Marco Rubio hat Zweifel daran geäußert, ob der Gaza-Krieg auf diplomatischem Wege beendet werden kann. Der Krieg würde enden, wenn alle Geiseln – inklusive der Leichen der bereits gestorbenen – freigelassen würden und die islamistische Terrororganisation Hamas nicht mehr als bewaffnete Gruppe existiere, sagte er dem TV-Sender „Fox News“.
„Im Idealfall, in einer perfekten Welt, würde man dies durch ein diplomatisches Abkommen erreichen“, so Rubio. Die Hamas müsste sich dafür bereiterklären, ihre Waffen abzugeben, sich aufzulösen und alle Geiseln sofort freizulassen. Das wäre das ideale Ergebnis, es sei jedoch nicht eingetreten.
„Dann muss es durch einen militärischen Einsatz beendet werden“
„Wenn es also nicht auf diese Weise endet, dann muss es durch einen militärischen Einsatz beendet werden“, sagte Rubio. Er glaube, dass Israel diesen Weg selbst nicht bevorzuge.
Der US-Außenminister will nach seinem Besuch in Israel nach Katar reisen und dort Emir Tamim bin Hamad Al Thani treffen. Nach dem israelischen Angriff auf die Führungsspitze der Hamas in Katars Hauptstadt Doha werde Rubio dort die Unterstützung der USA für die Sicherheit und Souveränität Katars bekräftigen. Er werde zudem die wertvolle Rolle Katars als Vermittler zwischen Israel und der Hamas würdigen. Thema soll demnach unter anderem das Ziel einer Beendigung des Gazakriegs sein.
Rubio hatte bereits gemeinsam mit Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance vergangenen Freitag Katars Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani in New York getroffen. Katar hat mit den USA und Ägypten im Krieg zwischen Israel und der Hamas vermittelt. Die Gespräche über eine Waffenruhe und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln kommen aber seit Monaten nicht voran.
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