Staatsmedien zufolge setzt Nordkorea auf militärische Aufrüstung – und festigt das Bündnis mit Russland. Was der Ukraine-Krieg damit zu tun hat.

Nordkorea will nach Angaben von Staatsmedien sein Atomwaffenarsenal ausbauen und die Armee stärken. Bei einer bevorstehenden Versammlung der regierenden Arbeiterpartei werde Machthaber Kim Jong Un Pläne für den "gleichzeitigen Aufbau der Atomstreitkräfte und der konventionellen Streitkräfte" vorstellen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Zudem solle die Armee "modernisiert" werden. Wann das Parteitreffen stattfindet, blieb zunächst offen. Nordkorea hat sein Atomprogramm in den vergangenen Jahren intensiviert und Testflüge mit Langstreckenraketen ausgeführt, die offenbar die USA erreichen könnten. 

Nordkorea an der Seite von Russland 

Nordkorea gilt als einer der wichtigsten Verbündeten Russlands in dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nach Angaben südkoreanischer und westlicher Geheimdienste schickte Nordkorea im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Soldaten nach Russland, um den Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen – vor allem in die Grenzregion Kursk. Experten vermuten, dass Nordkorea im Gegenzug von Russland technische Unterstützung für seine verbotenen Waffen- und Satellitenprogramme erhält, wodurch es schnellere Fortschritte bei der Entwicklung von Raketen erzielen kann.

AFP
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