"Die arbeiten nie wieder im Weißen Haus" – warum Trump jetzt die Gärtner feuert
Wenn man Donald Trump begeistert sehen will, muss man ihm zuhören, wenn er über Immobilien spricht. Ballsäle, Zimmerdekorierungen, edle Baumaterialien – kaum ein Thema ließ die Augen des US-Präsidenten zuletzt so leuchten, als wenn er über seinen Umbau des Weißen Hauses sprach. Doch die Leidenschaft funktioniert auch in die andere Richtung: Wegen Schäden beim Pflanzentransport hat ein Gärtnerunternehmen nun die volle Wut des Präsidenten auf sich gezogen.
"Ich habe im Laufe der Jahre viele GROßARTIGE Gebäude verantwortet. Im Weißen Haus bin ich sehr stolz auf die wunderschönen Steinmetzarbeiten, die wir am Rosengarten vollbracht haben", beginnt Trump schwärmend einen Post bei Truth Social. "Vor drei Tagen habe ich dann beim Bewundern der Steine eine riesige Kluft im Kalkstein entdeckt, die sich mehr als 23 Meter erstreckte. Sie war tief und eklig!" Er habe getobt und herumgeschrien, gibt Trump selbst zu. "Ich fragte: War das Vandalismus oder Dummheit?"

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Diese Frage war schnell geklärt: Dank der Überwachungstechnik im Garten des Weißen Hauses – der Präsident lobt sich natürlich dafür, dass "wir die beste Überwachungstechnik überhaupt verbaut haben" – fand sich bald der Moment der Beschädigung. Beim Transport eines schweren Blumenkübels hatten Gärtner offenbar einen defekten Lastenwagen verwendet, der auf einer Seite stärker herabneigte und damit den tiefen Kratzer in den "weichen, wunderschönen Stein" gezogen, wie das im Post enthaltene Überwachungsvideo zeigt.
Für Trump kann das nur eine Konsequenz haben: Diese "dummen Menschen" würden nie wieder im Weißen Haus arbeiten, wütet er. Er werde die Steine ersetzen und in Rechnung stellen lassen. "Wir haben sie kalt erwischt."
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Umstrittener Umbau
Der von Trump so gefeierte Umbau des Weißen Hauses wird in den USA extrem kontrovers diskutiert. Der 1913 erstmals von der damaligen First Lady Ellen Louise Axson Wilson geplante Rosengarten wurde zwar bereits mehrfach neu gestaltet, allerdings nie so stark wie in Trumps zweiter Amtszeit. Im Juli wurde quasi die komplette Grünfläche entfernt und durch Steinplatten ersetzt. Während er laut des Präsidenten dadurch "viel schöner, als man ihn sich in Jahrzehnten je vorstellen konnte" wurde, fiel die Reaktion in großen Teilen eher entsetzt aus.
Auch beim Innendekor des Weißen Hauses richtet sich Trump ganz nach seinem eigenen Geschmack. Die schlichte Zurückhaltung des Oval Office etwa ist unzähligen Golddekorationen gewichen. Das nächste Projekt steht schon an: Ab September sollen die Arbeiten an einem 200 Millionen Dollar teuren Ballsaal beginnen.
Quelle: Truth Social
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