Russland hat am AKW Kursk eigenen Angaben nach eine ukrainische Drohne abgeschossen. Dabei sei ein Feuer ausgelöst worden, man habe die Anlage heruntergefahren, heißt es.

Im Westen Russlands soll infolge einer abgeschossenen ukrainischen Drohne ein Atomkraftwerk in Brand geraten sein. Das "Gerät" sei beim Aufprall auf die Anlage "detoniert", teilte das Kernkraftwerk Kursk am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit. Dabei sei ein Feuer ausgelöst worden, das aber von der Feuerwehr gelöscht worden sei. Auch die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete über den Vorfall. Die ukrainische Seite äußerte sich bislang nicht. 

Das Atomkraftwerk befindet sich nahe der russisch-ukrainischen Grenze westlich der 440.000-Einwohner-Stadt Kursk in der gleichnamigen westrussischen Region.

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Keine erhöhten Strahlenwerte am AKW Kursk

Durch den Absturz der vom russischen Militär abgeschossenen Drohne auf dem Gelände habe es keine Opfer gegeben, hieß es weiter. Die Anlage sei heruntergefahren worden. Die Strahlenbelastung "am Industriestandort des Kernkraftwerks Kursk und in der Umgebung" sei "unverändert". Sie entspreche den "natürlichen Werten", versicherte das Kraftwerk.

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Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat seit Beginn der russischen Militäroffensive in der Ukraine immer wieder vor den Risiken infolge der Kämpfe in der Nähe von Atomanlagen gewarnt. Die Behörde zeigte sich insbesondere besorgt um die Sicherheit der von Kämpfen und Bombardierungen bedrohten Atomkraftwerke in der russischen Region Kursk und der ukrainischen Region Saporischschja.

AFP · Reuters mod
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