„Tesla First“? Musk legt Pläne für Gründung eigener Partei vorerst auf Eis
Elon Musk hat seine Pläne für die Gründung einer neuen politischen Partei einem Zeitungsbericht zufolge offenbar vorerst gestoppt. Der Milliardär wolle sich auf seine Unternehmen konzentrieren, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.
Musk hatte die Gründung der „America Party“ im Juli nach einem öffentlichen Streit mit US-Präsident Donald Trump über ein Steuer- und Ausgabengesetz angekündigt. Mittlerweile hat Musk aber gegenüber Vertrauten zugegeben, dass die Gründung einer Partei seine Beziehung zu Vizepräsident J.D. Vance beschädigen würde.
Tesla und das Weiße Haus reagierten bisher nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Der Chef des Elektroautobauers Tesla hatte den Wahlkampf von Trump und anderen Republikanern 2024 mit fast 300 Millionen Dollar unterstützt.
Seine Firma rutschte unterdessen in die Krise: Tesla verzeichnete im ersten Quartal 2025 mit rund 337.000 ausgelieferten Fahrzeugen den schwächsten Absatz seit 2022 – ein Rückgang von 13 Prozent im Jahresvergleich. Der Nettogewinn brach laut dem Portal „Tech Crunch“ im selben Zeitraum um 71 Prozent ein und fiel auf nur rund 410 Millionen US‑Dollar.
Im zweiten Quartal setzte sich der Abwärtstrend fort: Tesla lieferte 384.122 Fahrzeuge aus, was erneut einem Rückgang von ca. 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die operativen Einnahmen sanken sogar um 42 Prozent, von 1,6 auf 923 Millionen US‑Dollar, das Nettoergebnis ging derweil um 16 Prozent zurück.
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