Auf dieses Treffen schaut die Welt
US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine im Falle eines Friedensabkommens mit Russland Hilfe bei der Gewährleistung ihrer Sicherheit zugesagt. Zugleich deutete Trump bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag im Weißen Haus in Washington an, dass ein Waffenstillstand keine notwendige Voraussetzung für ein solches Abkommen sei. Damit näherte er sich der Position des russischen Präsidenten Wladimir Putin an.
Trump äußerte sich zum Auftakt eines kurzfristig anberaumten Treffens mit Selenskyj im Weißen Haus, das nach knapp einer Stunde beendet war. Im Anschluss kamen Trump und Selenskyj mit europäischen Spitzenpolitikern zusammen, darunter auch Bundeskanzler Friedrich Merz, um das weitere Vorgehen in der Ukraine zu beraten. Trump hatte am Freitag in Alaska Putin persönlich getroffen. Im Anschluss entstand in Europa die Sorge, dass die USA zu große Zugeständnisse an Russland machen könnten, um den Krieg zu beenden.
Ukraine-Gipfel von Trump mit Selenskyj in Washington
Der Ton zwischen Trump und Selenskyj im Oval Office war deutlich freundlicher als bei einem früheren Treffen vor sechs Monaten, bei dem es zu einem Eklat gekommen war und der ukrainische Präsident das Weiße Haus vorzeitig hatte verlassen müssen. Trump erklärte, er werde nach dem Gespräch mit Selenskyj den russischen Präsidenten Putin anrufen und halte ein Treffen der drei Staatschefs für möglich. Er glaube, Putin wolle den Krieg beenden.
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