Donald Trump will den nächsten Frieden zwischen zwei Ländern und sich selbst als Friedensstifter präsentieren. Es geht um Armenien und Aserbaidschan.

US-Präsident Donald Trump wird nach eigenen Angaben die Staats- und Regierungschefs von Aserbaidschan und Armenien am Freitag im Weißen Haus zu einer "offiziellen Zeremonie zur Unterzeichnung eines Friedensabkommens" empfangen. 

Er werde Aserbaidschans Präsidenten Ilham Aliyev und Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan am Freitag im Weißen Haus empfangen, teilte der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social mit. Trump kündigte weiter an, dass die Vereinigten Staaten auch bilaterale Vereinbarungen mit beiden Ländern unterzeichnen wollten, die die Wirtschaft in den Blick nähmen. 

Trump platzierte in dem Post außerdem ein überschwängliches Lob – nämlich für sich selbst: Viele Staatenlenker hätten versucht, den Konflikt zu beenden, "ohne Erfolg, bis jetzt, dank 'TRUMP'".

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Aserbaidschan und Armenien: Konflikt um Bergkarabach

Zwischen den beiden Ländern, die 1991 ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangten, gibt es seit den 1980er-Jahren immer wieder Zusammenstöße. Damals löste sich die aserbaidschanische Region Bergkarabach mit ihrer überwiegend armenischen Bevölkerung mit Unterstützung Armeniens von Aserbaidschan. Aserbaidschan eroberte das Gebiet 2023 zurück, woraufhin 100.000 ethnische Armenier nach Armenien flohen. Zudem hielt Baku den militärischen Druck auf Eriwan aufrecht.

Im März erklärten beide Seiten, sie hätten sich auf den Text eines Friedensabkommens geeinigt. Die Fortschritte seither waren jedoch sporadisch und langsam. Die Staatschefs der Länder trafen sich zuletzt im Juli zu Gesprächen in Abu Dhabi.

DPA · Reuters rw
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