Donald Trump bestätigt, dass es ein Treffen mit Putin und auch Selenskyj geben könnte. Details sind dazu aber noch nicht bekannt.

US-Präsident Donald Trump sieht "gute Chancen" auf ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Republikaner sagte auf eine Nachfrage einer Journalistin, ob Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einem Treffen zugestimmt hätten: "Die Chancen stehen gut, dass es sehr bald zu einem Treffen kommen wird." Man habe aber noch nicht festgelegt, wo.

Trumps Sondergesandter Steve Witkoff war zuvor in Moskau mit dem Kreml-Chef zusammengekommen. Trump bezeichnete das Gespräch danach als "hochproduktiv", nannte aber keine Details.

Zuvor hatte das Weiße Haus bereits erklärt, dass Trump "offen" für ein Treffen mit Putin wie auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei.

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Trump "offen" für Treffen mit Putin und Selenskyj

"Der Präsident ist offen dafür, sowohl Präsident Putin als auch Präsident Selenskyj zu treffen", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Mittwoch in Washington. Trump wolle, dass der "brutale Krieg" in der Ukraine ende. Die russische Seite habe den Wunsch nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten geäußert, sagte Leavitt weiter. Sie nannte aber weder ein Datum noch einen Ort für eine mögliche Begegnung.

Trump informierte die europäischen Partner über das Gespräch seines Sonderbeauftragten Steve Witkoff in Moskau zum Ukraine-Krieg. In dem Telefonat mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und anderen Regierungschefs erwähnte Trump auch die Absicht, sich persönlich mit dem russischen Präsidenten zu treffen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Berliner Regierungskreisen erfuhr. Trump informierte nach Angaben aus Kiew am Abend auch den ukrainischen Präsidenten Selenskyj über die Ergebnisse der Verhandlungen Witkoffs in Moskau.

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"Noch viele Hindernisse zu überwinden"

US-Außenminister Marco Rubio betonte am Mittwoch, dass vor einem Treffen der beiden Staatschefs allerdings noch "zahlreiche Hindernisse" aus dem Weg geräumt werden müssten. "Heute war ein guter Tag, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es gibt noch viele Hindernisse zu überwinden, und wir hoffen, dass uns dies in den nächsten Tagen und Stunden, vielleicht auch Wochen, gelingen wird", sagte Rubio dem Sender Fox Business.

Man habe jetzt ein besseres Verständnis davon, unter welchen Bedingungen Russland bereit wäre, den Krieg zu beenden. Das müsse man nun mit dem abgleichen, was vor allem die Ukrainer und auch die europäischen Verbündeten bereit seien zu akzeptieren. Wenn beides nahe genug beieinander sei, gebe es für Trump die Möglichkeit eines Treffens.

Treffen bereits nächste Woche? 

Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf zwei mit dem Plan vertraute Personen, dass Trump beabsichtige, sich bereits nächste Woche persönlich mit Putin zu treffen. Kurz darauf solle es ein Dreier-Treffen mit Selenskyj geben. Ähnlich berichtete der TV-Sender CNN, der sich unter anderem auch auf eine Quelle aus einer europäischen Regierung berief.

AFP · DPA rw
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