Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, sagte am Montag (Ortszeit) im Weißen Haus, ein Treffen zwischen Vertretern der USA und dem Iran werde bald stattfinden – möglicherweise schon in der kommenden Woche.

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen Ende Juni und der kürzlich von den USA vermittelten Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel hatte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi signalisiert, dass Teheran weiterhin bereit sei, die Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten fortzusetzen. „Die Türen der Diplomatie werden niemals zuschlagen“, sagte Araghtschi dem US-Sender CBS vergangene Woche.

Dass eine Aufnahme der Gespräche mit den USA bevorsteht, hat Teheran allerdings noch nicht bestätigt.

Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian sagte in einem am Montag veröffentlichten Interview, die US-Luftangriffe hätten die Nuklearanlagen seines Landes so stark beschädigt, dass die iranischen Behörden noch immer nicht in der Lage seien, sie zu betreten, um die Zerstörung zu begutachten.

Pezeshkian fügte in dem Interview mit dem konservativen amerikanischen Fernsehsender Tucker Carlson hinzu, dass der Iran bereit sei, die Zusammenarbeit mit der UN-Atomaufsichtsbehörde wieder aufzunehmen, sich aber noch nicht dazu verpflichten könne, deren Inspektoren ungehinderten Zugang zur Überwachung der Anlagen zu gewähren.

„Wir sind zu einer solchen Überwachung bereit“, sagte Pezeshkian. „Leider sind infolge der unrechtmäßigen Angriffe der Vereinigten Staaten auf unsere Nuklearzentren und -anlagen viele der dort befindlichen Ausrüstungsgegenstände und Einrichtungen schwer beschädigt worden.“

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