Der US-Senat hat dem von Präsident Donald Trump geforderten Steuer- und Ausgabengesetz zugestimmt. Vizepräsident J.D. Vance gab am Dienstag die entscheidende Stimme ab.

Nun muss es wegen der vorherigen Änderungen noch einmal zurück ins Repräsentantenhaus. Die Republikaner hatten zuvor in einer Marathonsitzung über eine Liste von Änderungsanträgen abgestimmt.

Das Vorhaben ist äußerst umstritten: Kritiker innerhalb der Republikanischen Partei fürchten vor allem um die Staatsfinanzen. Unabhängige Haushaltsexperten des Kongresses schätzen, dass der Schuldenberg der USA durch Trumps Vorhaben innerhalb von zehn Jahren um zusätzliche 3,3 Billionen Dollar anwachsen dürfte.

Die oppositionellen Demokraten lehnen das Gesetz zudem vor allem ab, weil mit ihm ihrer Meinung nach Reiche auf Kosten der ärmeren Bevölkerung bevorzugt und Sozialleistungen viel zu stark gekürzt werden.

Trump hatte den Senatoren bis zum US-Unabhängigkeitstag am Freitag Zeit gegeben, seinem „großen, schönen Gesetz“ zuzustimmen. Bis zuletzt wurde um eine Einigung gefeilscht. Der republikanische Mehrheitsführer John Thune versuchte die ganze Nacht über, mit Zugeständnissen die Skeptiker in den eigenen Reihen zu überzeugen.

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