EU-Diplomatin in Russland von mutmaßlichen FSB-Agenten zusammengeschlagen
In Wladiwostok im Fernen Osten Russlands ist einem Medienbericht zufolge eine EU-Diplomatin offenbar von zwei Mitarbeitern des russischen Geheimdiensts zusammengeschlagen worden. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ am Dienstag unter Berufung auf Diplomatenkreise berichtete, ereignete sich der Vorfall am 26. Mai nahe eines Hotels in der Großstadt. Die rumänische EU-Vertreterin war demnach auf einer Dienstreise in der Stadt.
Wie der das Magazin weiter schreibt, war die Mitarbeiterin laut Diplomatenkreisen gegen 7.00 Uhr auf einem Spaziergang, da sie zuvor nicht mehr habe schlafen können. In der Nähe ihres Hotels habe ein Auto neben ihr gehalten, aus ihm seien zwei Männer ausgestiegen, die sie bedroht und zusammengeschlagen hätten. Es werde „sehr stark“ davon ausgegangen, dass es sich bei den Angreifern um Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB handle.
Wie es der Frau mittlerweile geht, ist demnach unklar. Die Regierung Rumäniens habe auf eine entsprechende „Spiegel“-Anfrage nicht geantwortet.
Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte demnach auf Nachfrage, der Vorfall werde untersucht, derzeit könnten keine weiteren Details genannt werden. Der Vertreter Russlands in Belgien sei „zur Klarstellung“ einbestellt worden. Die Kommission werde den Schutz des diplomatischen Personals der EU „weiterhin überprüfen“.
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