Die Angriffe zwischen den Erzfeinden Israel und Iran gehen weiter. In Israel gab es mindestens 13 Tote und womöglich Hunderte Verletzte. Aus mehreren Städten wie der Küstenmetropole Tel Aviv sowie Jerusalem und Bat Jam gab es Berichte über getroffene Gebäude. Israels Luftwaffe flog am Sonntag wieder Angriffe auf Ziele in Teheran, das iranische Regime antwortete mit Raketen.

Israel greift seit Freitagmorgen unter anderem Atomanlagen im Iran an, mehrere Militärführer und Atomwissenschaftler wurden getötet. Begründet wird der „Präventivschlag“ mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm.

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Alle Entwicklungen der kriegerischen Auseinandersetzung:

06:06 Uhr – Rettungsdienst: Drei Tote und 74 Verletzte bei iranischen Raketenangriffen auf Israel

Bei iranischen Luftangriffen auf Israel sind mindestens drei Menschen getötet und 74 verletzt worden. In der Nacht zum Montag seien zwei Frauen und ein Mann getötet worden, eine Frau habe eine Gesichtsverletzung erlitten, fünf Menschen seien mittelschwer und 68 Menschen leicht verwundet worden, meldete der israelische Rettungsdienst Magen David Adom am Montagmorgen im Onlinedienst X. Die Angriffe trafen demnach vier Orte im Zentrum des Landes.

Nach Angaben der israelischen Armee hatte Teheran am Montagmorgen einen neuen Raketenangriff auf Israel gestartet. In Jerusalem, wo die Luftabwehr aktiv war, waren laute Explosionen zu hören, wie eine AFP-Journalistin berichtete. Ein AFP-Reporter in Haifa im Nordisrael sah, wie nach den jüngsten Raketenangriffen mehrere Feuer ausbrachen. Über der Stadt stieg eine Rauchwolke auf. Zuvor hatte Israel Standorte von Boden-Boden-Raketen im Zentrum des Iran bombardiert.

03:57 Uhr – Israels Armee: Wieder Raketenbeschuss aus Iran

Israel ist nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen worden. Die Verteidigungssysteme wurden aktiviert, nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom gab es dennoch mehrere Einschläge im Zentrum des jüdischen Staates. Mehrere Menschen wurden demnach verletzt. Die Bevölkerung könne die Schutzräume inzwischen aber wieder verlassen, teilte das Militär auf Telegram mit.

Such- und Rettungskräfte waren nach Armeeangaben an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz. Während des iranischen Angriffs waren im Zentrum der Küstenmetropole Tel Aviv Explosionen zu hören, anschließend die Sirenen mehrerer Krankenwagen.

03:25 Uhr – Israels Militär meldet neuen Raketenangriff aus dem Iran

Das israelische Militär meldet einen weiteren Raketenangriff aus dem Iran. Liveaufnahmen der Nachrichtenagentur Reuters zeigten mehrere Raketen über Tel Aviv. Augenzeugen berichteten gegenüber Reuters von mehreren Explosionen über Jerusalem.

00:47 Uhr – Trump: Hoffe auf Waffenstillstands-Verhandlungen zwischen Israel und Iran

US-Präsident Donald Trump hofft, dass Israel und der Iran bald einen Waffenstillstand verhandeln werden. Er fügte allerdings hinzu, dass Länder manchmal die Dinge erst einmal ausfechten müssten. Im Gespräch mit Reportern auf dem Weg zum G7-Gipfel in Kanada sagte Trump zudem, die USA würden Israel weiterhin unterstützen. Er lehnte es jedoch ab, zu sagen, ob er Israel bereits gebeten habe, die Angriffe auf den Iran zu unterbrechen.

00:40 Uhr – Israel meldet Angriffe auf Standorte von Boden-Boden-Raketen im Zentrum des Iran

Israel hat nach eigenen Angaben am frühen Montagmorgen Standorte von Boden-Boden-Raketen im Iran bombardiert. Bei den Angriffen würden Ziele im Zentrum des Landes ins Visier genommen, teilte die israelische Armee im Onlinedienst X mit. „Wir gehen aus unserem Luftraum und aus dem iranischen Luftraum gegen diese Bedrohung vor.“ Am Sonntagabend hatte die israelische Armee bereits Angriffe auf dutzende Ziele im Westen des Iran gemeldet, wo Boden-Boden-Raketen stationiert sein sollen.

00:03 Uhr – Trump und Erdogan in Gesprächen über Israels Angriffe auf den Iran

US-Präsident Trump und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben sich türkischen Angaben zufolge zum zweiten Mal seit Beginn der israelischen Angriffe auf den Iran telefonisch ausgetauscht. Der türkische Staatschef teilte am Sonntag mit, „dass sofortige Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine Katastrophe zu verhindern, die die gesamte Region in Brand setzen könnte“, wie es in einer Erklärung seines Büros hieß, die auf X veröffentlicht wurde. Erdogan begrüße auch Trumps Haltung zu einem Ende der Angriffe. Er habe außerdem angeboten, die diplomatischen Bemühungen angesichts der „irreversiblen wirtschaftlichen und zivilen Schäden für beide Seiten“ zu erleichtern.

Samstag, 15. Juni

23:35 Uhr – Iran droht mit „verheerender Reaktion“

Der Iran hat Israel erneut mit massiver Vergeltung gedroht. Die „verheerende Reaktion der mutigen iranischen Kämpfer“ auf Israels Angriffe werde ganz Israel betreffen, sagte der Armeesprecher Resa Sajjad am Sonntag in einer Fernsehansprache. Er rief die Menschen dazu auf, Israel zu verlassen, denn es werde „in Zukunft mit Sicherheit nicht mehr bewohnbar sein“. Auch Schutzräume böten keine Sicherheit mehr.

23:07 Uhr – Iran: Mehr als 220 Tote seit Beginn israelischer Angriffe

Seit dem Beginn der israelischen Großoffensive sind im Iran nach Behördenangaben mindestens 224 Menschen getötet worden. Mindestens 1277 Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden, teilte ein Beauftragter des Gesundheitsministeriums auf der Plattform X mit.

Israel hat auch am Sonntag weiter Angriffe auf die iranische Hauptstadt geflogen. Gemeldet wurden Angriffe auf Regierungseinrichtungen, aber auch auf Wohnviertel. „Teheran brennt“, schrieb Israels Verteidigungsminister Israel Katz auf der Plattform X. Erklärtes Kriegsziel Israels ist es, die Islamische Republik an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.

Auf den Straßen, die aus Teheran hinausführten, staute es sich auch am Abend noch. Viele Menschen verlassen die Stadt aus Angst vor den Angriffen. Der Militäreinsatz werde voraussichtlich „Wochen, nicht Tage“ dauern, zitierte CNN US-Beamte und Vertreter in Israel.

22:11 Uhr – Trump offen für Putin als Vermittler in Israel-Iran-Krieg

Donald Trump ist offen für die Idee, dass Wladimir Putin im Krieg zwischen Israel und dem Iran als Vermittler agieren könnte. „Ich wäre offen dafür“, sagte Trump dem Fernsehsender ABC dazu. Putin habe ihn deswegen angerufen. „Wir hatten ein langes Gespräch darüber. Wir haben mehr darüber gesprochen als über seine Situation.“ Russlands Präsident hatte sich nach Angaben des Kremls in einem Telefonat mit Trump am Samstag selbst als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten.

22:00 Uhr – Iran: Geheimdienstchef der Revolutionsgarden getötet

Bei israelischen Angriffen sind nach iranischen Angaben weitere hochrangige Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats ums Leben gekommen. Der Chef des Geheimdiensts der Revolutionsgarden, Mohammad Kasemi, und sein Stellvertreter seien getötet worden, meldet die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim.

21:12 Uhr – Berichte: Israel greift Irans Ministerien und Polizei an

In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Medienberichten zufolge zentrale Einrichtungen und Behörden zum Ziel israelischer Luftangriffe geworden – darunter das Ölministerium und die Polizeidirektion. Der stellvertretende Außenminister Said Chatibsadeh schrieb auf der Plattform X, auch ein an sein Ministerium angegliedertes Forschungsinstitut sei Ziel eines israelischen Angriffs geworden.

20:36 Uhr – Israelische Armee meldet mehrere Einschläge nach iranischen Raketenangriffen

Nach der jüngsten Angriffswelle des Iran hat die israelische Armee Einschläge in mehreren Teilen des Landes gemeldet. „Such- und Rettungsteams wurden nach der letzten Salve aus dem Iran zu mehreren getroffenen Orten in Israel entsandt“, erklärte die israelische Armee. Die israelischen Bürger dürften die Luftschutzräume jedoch wieder verlassen.

20:06 Uhr – Explosionen in Tel Aviv und Jerusalem zu hören

In Tel Aviv und Jerusalem sind Explosionen zu hören. Das berichten Reuters-Reporter. Die iranischen Streitkräfte fordern im Fernsehen die Bewohner Israels auf, zu ihrer Sicherheit „kritische Gebiete“ zu verlassen.

20:05 Uhr – Erdogan: Konflikt zwischen Israel und Iran könnte gesamte Region entflammen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat in einem Telefonat mit Donald Trump vor einer regionalen Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und dem Iran gewarnt. Erdogan habe in dem Telefongespräch betont, dass „dringendes Handeln“ erforderlich sei, „um eine Katastrophe zu verhindern, die die gesamte Region entflammen könnte“, erklärte das türkische Präsidialamt.

19:55 Uhr – Netanjahu meldet Zerstörung von Urananreicherungsanlage im iranischen Natans

Benjamin Netanjahu hat die Zerstörung der wichtigsten Urananreicherungsanlage in der Atomanlage im iranischen Natans gemeldet. „Wir haben die Hauptanlage in Natans zerstört. Das ist die wichtigste Anreicherungsanlage“, sagte Netanjahu dem US-Sender Fox News.

19:53 Uhr – Trump lehnt Plan zur Tötung des iranischen Ajatollahs Chamenei ab

Donald Trump hat laut Angaben aus Regierungskreisen sein Veto gegen einen israelischen Plan zur Tötung des geistlichen Oberhaupts des Irans eingelegt. Nachdem das Weiße Haus über den Plan informiert worden sei, habe es der israelischen Seite klar gesagt, dass Trump gegen einen solchen Schritt sei, sagte eine Gewährsperson der Nachrichtenagentur AP.

19:41 Uhr – Israel: Angriffe auf Boden-Boden-Raketen im Westen des Irans

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben eine Serie von Angriffen auf Dutzende Ziele im Westen des Irans begonnen, wo Boden-Boden-Raketen stationiert sein sollen. Nach israelischen Medienberichten verfügt der Iran nach Schätzungen noch über rund 2000 solcher Raketen.

19:38 Uhr – Iran: Mindestens fünf Tote bei israelischem Angriff auf Wohngebäude in Teheran

Bei einem israelischen Angriff auf ein Wohngebäude im Zentrum der iranischen Hauptstadt Teheran sind laut Berichten iranischer Staatsmedien mindestens fünf Menschen getötet worden. Das Staatsfernsehen berichtete, die Zahl der Toten könne noch steigen, da der Angriff ein dicht besiedeltes Wohngebiet in der Innenstadt getroffen habe.

19:26 Uhr – Netanjahu meldet Tötung von iranischem Geheimdienstchef

Benjamin Netanjahu hat die Tötung des Chefs des Geheimdienstes der Iranischen Revolutionsgarden, Mohammed Kasemi, durch israelische Luftangriffe gemeldet. „Vor wenigen Augenblicken haben wir den Chef des Geheimdienstes und seinen Stellvertreter in Teheran erwischt“, sagte Netanjahu in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. Israelische Flugzeuge über Teheran griffen erneut Militär- und Atomanlagen an, fügte er hinzu.

18:20 Uhr – Netanjahu: Regimewechsel im Iran mögliche Folge unserer Angriffe

Benjamin Netanjahu nennt einen Regimewechsel im Iran als mögliche Folge der israelischen Angriffe. Im US-Sender Fox News sagt Netanjahu außerdem, er habe Donald Trump vor den Angriffen informiert.

18:12 Uhr – Menschenrechtsaktivisten gehen von mehr als 400 Toten im Iran aus

Die israelischen Angriffe auf den Iran haben nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation mindestens 406 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 650 weitere seien verletzt worden, teilte die in Washington ansässige Gruppe Human Rights Activists mit. Die Angaben bezögen sich auf den gesamten Iran.

Die iranische Regierung hat keine Gesamtzahl der bisherigen Opfer der israelischen Angriffe genannt, die die militärische Führung des Landes dezimiert haben und auf seine Atomanlagen abzielten. Behördenvertreter nannten lediglich Opferzahlen von einzelnen Angriffen.

18:10 Uhr – Pistorius: Keine Anfrage aus Israel für Militär-Unterstützung

Nach Angaben von Boris Pistorius leistet Deutschland Israel bei den Angriffen auf militärische Ziele im Iran keine Unterstützung. „Nein“, sagt er auf eine entsprechende Frage im ARD-Bericht aus Berlin. „Es gibt keine Anfragen, wir bereiten nichts vor.“ Zugleich äußert der SPD-Politiker Verständnis für das Vorgehen Israels. „Die Israelis haben hier jedes Recht, sich zu verteidigen.“ Der Iran habe die Vernichtung Israels als Ziel und unterhalte Stellvertreter wie etwa die Huthis im Jemen und die radikal-islamische Hisbollah im Libanon, um dieses Ziel zu erreichen. Da sehe man sehr deutlich, „von wem die Bedrohung ausgeht.“

17:59 Uhr – Kibbuz-Bewohner kehren wegen Raketenangriffen zurück in den Süden

Bewohner des Kibbuz Reim, der am 7. Oktober 2023 zu den Angriffszielen der islamistischen Hamas gehörte, kehren ihren provisorischen Unterkünften in Tel Aviv verstärkt den Rücken. In den vergangenen Tagen, seit Beginn der iranischen Raketenangriffe, seien viele der Kibbuzniks in den Süden zurückgekehrt, berichtete die Zeitung „Times of Israel“ unter Berufung auf die Kibbuzsekretärin Sohar Misrahi.

17:48 Uhr – Iran kritisiert westliche Unterstützung für Israels Angriffe

Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat Unterstützung aus dem Westen für die israelischen Angriffe auf sein Land kritisiert. Israel wäre ohne die Erlaubnis der USA zu keiner Handlung fähig, sagte Peseschkian in einem Beitrag des staatlichen Fernsehens. „Das, was wir heute erleben, geschieht mit der direkten Unterstützung Washingtons.“ Sollte Israel die Angriffe fortsetzen, werde der Iran entschlossener und härter reagieren, drohte der Präsident. Der Iran habe niemals Krieg und Konflikte gesucht.

17:44 Uhr – Israel: Iranisches Flugzeug in 2300 Kilometer Entfernung angegriffen

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben auf einem Flughafen in Maschhad weit im Osten des Irans ein iranisches Tankflugzeug angegriffen. Die Entfernung beträgt rund 2300 Kilometer – es sei damit das am weitesten entfernte Ziel, das seit Beginn des Kriegs mit dem Iran attackiert wurde. Die israelische Luftwaffe strebe Überlegenheit im iranischen Luftraum an, hieß es zudem in der Mitteilung.

15:59 Uhr – Explosionen in Teheran – Drohnenangriff auf Polizei-Hauptquartier

Bei einem israelischen Drohnenangriff auf Teheran wurde das Polizei-Hauptquartier im Zentrum der iranischen Hauptstadt getroffen, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna berichtete. Der Angriff habe „kleinere Schäden“ verursacht, „mehrere“ Mitglieder der Sicherheitskräfte seien verletzt worden. In Nordteheran ereigneten sich mehrere laute Explosionen, wie Augenzeugen berichteten. Die Wasserversorgung fiel in einigen Stadtteilen aus.

15:53 Uhr – Israels Militär gibt Entwarnung

Das israelische Militär gibt Entwarnung: Es sei nun erlaubt, Schutzräume in allen Gebieten des Landes zu verlassen. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, es gebe zunächst keine Informationen zu Einschlägen oder Opfern.

15:51 Uhr – Trump: Es wird bald Frieden zwischen Israel und Iran geben

US-Präsident Donald Trump erklärt auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social, es werde bald einen Frieden zwischen Israel und dem Iran geben. Derzeit würden viele Gespräche geführt, teilt er mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Iran und Israel sollten ein Abkommen abschließen, schreibt er.

15:29 Uhr – Explosionen im Großraum Tel Aviv

Im Großraum Tel Aviv sind Explosionen zu hören, wie Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters berichten.

15:12 Uhr – Iran schickt erneut Raketen — Präsident droht mit „härteren“ Angriffen

Der iranische Präsident Massud Peseschkian warnt, dass die Reaktionen seines Landes auf Angriffe „entschiedener und härter“ ausfallen würden, sollten Israels „feindliche Handlungen“ andauern. Laut iranische Staatsmedien fügte Peseschkian hinzu, dass das iranische Militär bisher „stark und angemessen“ reagiert habe.

Unmittelbar danach meldete das israelische Militär, im Iran seien Raketen Richtung Israel gestartet worden. In mehreren Teilen des Landes wird Raketenalarm ausgelöst.

15:02 Uhr – Iranische Medien: Mindestens 128 Tote seit Freitag

In den ersten beiden Tagen der israelischen Angriffe sind im Iran laut Berichten örtlicher Medien mehr als 120 Menschen getötet worden. Mindestens „128 Menschen wurden bei diesen militärischen Angriffen getötet“ und rund 900 Verletzte seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, berichtete die Tageszeitung „Etemad“ unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Unter den Todesopfern seien mindestens 40 Frauen und zahlreiche Kinder. Der Iran hat außerdem die Tötung zahlreicher Militärs sowie Nuklearwissenschaftler bestätigt.

14:59 Uhr – Merz: Wappnen uns gegen mögliche iranische Angriffe auf israelische und jüdische Ziele

Nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz wappnet sich Deutschland für den Fall, dass der Iran israelische oder jüdische Ziele hierzulande ins Visier nehmen sollte. Deutschland treffe Vorbereitungen für mögliche iranische Angriffe auf „israelische oder jüdische Ziele“, sagte Merz vor seinem Abflug zum G-7-Gipfel in Kanada. „Teheran muss die Bombardierung ziviler Ziele in Israel sofort beenden“, forderte der Kanzler. Die Lage in Nahost werde bei dem Gipfeltreffen in den Vordergrund rücken. „Dieses Thema wird sehr weit oben auf der Agenda des G-7-Gipfels stehen“, sagte Merz.

14:45 Uhr – Proiranische Miliz im Irak droht den USA

Die proiranische Miliz Kataib Hisbollah im Irak droht den USA im Fall einer militärischen Intervention im Krieg zwischen Israel und dem Iran mit direkten Angriffen auf deren Stützpunkte in der Region. „Wenn die USA in den Krieg eingreifen, werden wir ohne Zögern direkt gegen ihre Interessen und Stützpunkte in der gesamten Region vorgehen“, erklärte die Miliz.

In der Erklärung hieß es auch, der Iran verfüge über genügend eigene Kräfte und Mittel, um den israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu „demütigen“. Die Miliz forderte die irakische Regierung zudem dazu auf, die US-Botschaft in Bagdad schließen zu lassen.

14:34 Uhr – Netanjahu droht: Iran wird hohen Preis bezahlen

Beim Besuch eines zerstörten Gebäudes in der israelischen Stadt Bat Jam droht Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem Iran mit Vergeltung. „Der Iran wird einen sehr hohen Preis zahlen für den vorsätzlichen Mord an Zivilisten, Frauen und Kindern“, sagte der 75-Jährige nach Angaben seines Büros. „Wir werden unser Ziel erreichen und ihnen einen schweren Schlag versetzen. Sie werden die Kraft unseres Arms zu spüren bekommen.“

Netanjahu sagte weiter: „Wir sind hier, weil wir uns in einem existenziellen Kampf befinden, der heute jedem Bürger Israels klar ist. Denkt einmal daran, was passieren würde, wenn der Iran über Atomwaffen verfügen würde, die er auf israelische Städte abfeuern könnte.“

Zu den Zerstörungen durch den Raketenangriff sagte der Regierungschef: „Denkt daran, was passieren würde, wenn der Iran 20.000 solcher Raketen hätte. Nicht nur eine – 20.000.“ Auch das Raketenprogramm Teherans stelle eine existenzielle Bedrohung Israels dar.

14:26 Uhr – Israel will „die Realität im Nahen Osten verändern“

Der israelische Präsident Izchak Herzog bezeichnet den Kampf gegen den Iran als Verteidigung nicht nur seines Landes. „Unser Ziel ist es, die Realität im Nahen Osten zu verändern“, sagte er bei einem Besuch im zentral-israelischen Bat Jam. Dort waren in der Nacht bei iranischen Raketenangriffen mehrere Menschen ums Leben gekommen.

„Es kann nicht sein, dass das Reich des Bösen weiterhin angreift, seine Stellvertreter, seinen Terror und seine Raketen schickt und natürlich nukleare Kapazitäten entwickelt, die die gefährlichste Fähigkeit für die Menschheit darstellen“, sagte Herzog. Deshalb verteidige Israel nicht nur sich selbst, „sondern den Nahen Osten, die Menschheit selbst und den Weltfrieden“, so der Präsident. Er appelliere an die Staats- und Regierungschefs des G-7-Treffens in Kanada, an der Seite Israels zu stehen.

14:16 Uhr – Dimension von „Rising Lion“: Israelische Armee veröffentlicht Animation

Die israelischen Streitkräfte veröffentlichen auf X eine Animation, um zu illustrieren, welche Ziele von der Luftwaffe im Iran und im Jemen angegriffen wurden:

14:03 Uhr – Merz: Iran darf niemals über Atomwaffen verfügen

Bundeskanzler Friedrich Merz telefonierte am Vormittag mit dem Sultan von Oman, Scheich Haitham. Merz dankte für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms und unterstrich, dass Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe, wie Regierungssprecher Stefan Kornelius erklärte.

Merz und Scheich Haitham seien sich einig gewesen, dass es jetzt darum gehen müsse, eine Ausweitung des Konfliktes zwischen Israel und dem Iran zu verhindern. Sie bekräftigten demnach ihre Bereitschaft, mit diplomatischen Mitteln zu einer Beendigung des Konflikts beizutragen.

13:55 Uhr – Israel fliegt neue Angriffe auf Ziele in Teheran

Israels Luftwaffe fliegt eine neue Angriffswelle auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran. Der staatliche Rundfunk meldete Explosionen in der Nähe des Flughafens Mehrabad mitten in der Metropole. Iranischen Medienberichten zufolge gab es auch Einschläge nahe einem Luxus-Hotel im Norden der Millionenstadt mit ihren mehr als 15 Millionen Einwohnern. Details lagen zunächst nicht vor.

13:11 Uhr – Iran meldet Tod von weiteren sechs Generälen

Irans Revolutionsgarden haben den Tod sechs weiterer Generäle gemeldet. Betroffen sind erneut ranghohe Kommandeure des iranischen Militärs, wie die Elitestreitmacht mitteilte. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer unter der Militärführung auf mindestens 14. Unter ihnen waren auch der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Hussein Salami, und der Generalstabschef Mohammed Bagheri.

12:45 Uhr – Iranischer Außenminister: Teheran strebt nicht nach Atomwaffen

Der Iran strebt nach Angaben von Außenminister Abbas Araghtschi nicht den Bau von Atomwaffen an. Man sei weiterhin offen für ein Abkommen, das dies gewährleistet, sagte der Minister bei einem Treffen mit Diplomaten. „Aber wenn der Zweck eines Abkommens darin besteht, den Iran seiner nuklearen Rechte zu berauben, dann sind wir natürlich nicht bereit, ein solches Abkommen zu akzeptieren“, erklärte Araghtschi.

Der Iran hat stets beteuert, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken. Allerdings reicherte das Land in den vergangenen Jahren immer größere Uranvorräte auf nahezu waffenfähiges Niveau an.

12:26 Uhr – Iran öffnet U-Bahnen als Schutzräume

Die Bevölkerung im Iran kann nach Angaben der Regierung bei israelischen Angriffen in Moscheen und Schulen sowie in U-Bahn-Stationen Schutz suchen. Die U-Bahnen würden ab Sonntagabend durchgehend geöffnet sein, sagt eine Regierungssprecherin im staatlichen Fernsehen. „Es gibt keine Probleme mit der Versorgung von Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff“, fügt sie hinzu.

12:24 Uhr – Israel meldet bis zu 24 Einschlagsorte im Land – und 13 Tote

Der Iran hat nach israelischen Angaben in der vergangenen Nacht rund 70 Boden-Boden-Raketen auf Israel abgefeuert. Das sagte ein hochrangiger israelischer Militärfunktionär nach WELT-Informationen. Der Angriff, der in drei Wellen ablief und zivilen Zielen galt, habe 13 Todesopfer gefordert, einige der mehr als 100 Verletzten seien zudem in kritischem Zustand. Weitere Menschen sind verschüttet oder vermisst. Insgesamt habe es in Israel zwischen 20 und 24 Einschlagsorte nach Drohnen- und Raketenangriffen gegeben. Hunderte weitere Geschütze wurden abgefangen.

12:20 Uhr: Israels Militär wertet Angriff bislang als Erfolg – 80 Ziele in einer Nacht attackiert

Trotz der Opfer bewertet Israel die Militäroperation im Iran weiterhin als Erfolg. Es sei gelungen, die Flugabwehr des Feindes auszuschalten, sagte ein hochrangiger Militärfunktionär laut WELT-Informationen. Seit rund 50 Stunden seien pausenlos israelische Flugzeuge zu Operationszwecken im iranischen Luftraum aktiv. In der vergangenen Nacht seien rund 80 Ziele in Teheran attackiert worden, darunter das Verteidigungsministerium und eines der Hauptquartiere des iranischen Nuklearprogramms. Auch seien Orte angegriffen worden, an denen die iranische Führung Unterlagen zur Atomforschung gelagert habe, hieß es. Es gebe weiterhin eine Reihe von ausstehenden Angriffszielen.

Parallel zur Operation im Iran hat Israel auch im Jemen einen Angriff auf einen hochrangigen Kommandeur der Huthi-Miliz geflogen. Ob der Stabschef der Islamisten dabei getötet wurde, war am Sonntagmittag noch unklar.

11:51 Uhr – Iran meldet Festnahme von Mossad-Agenten

Der Iran hat nach eigenen Angaben zwei Personen festgenommen, die dem israelischen Geheimdienst Mossad angehören sollen. Sie seien in der Provinz Alborz festgenommen worden, als sie Sprengstoff und elektronische Geräte vorbereiteten, meldet die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim unter Berufung auf die Behörden.

11:11 Uhr – Noch Verschüttete in Israel – Weizmann-Institut beschädigt

Nach den iranischen Raketenangriffen sind noch immer mehrere Menschen in einem getroffenen Gebäude in Zentralisrael verschüttet. Spezialkräfte der Armee und Hundestaffeln mit Rettungshunden seien im Einsatz, um sie zu bergen, berichtete die Zeitung „Haaretz“ unter Berufung auf den israelischen Heimatschutz. Der ungefähre Ort der Verschütteten sei bekannt, aber es habe noch kein Kontakt aufgenommen werden können. Es werde davon ausgegangen, dass diejenigen, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Bunker im Untergeschoss des Gebäudes aufgehalten hatten, überlebt haben.

Die iranischen Luftangriffe haben auch das renommierte Weizmann Institut in Rechovot beschädigt. Die Forschungseinrichtung teilte mit, dass es „eine Reihe von Einschlägen in den Gebäuden auf dem Campus“ gegeben habe. Es habe keine Verletzen gegeben.

11:06 Uhr – Iranische Medien: Israel greift wichtige Anlage von Verteidigungsministerium an

Israel hat laut Berichten iranischer Staatsmedien eine wichtige Anlage des iranischen Verteidigungsministeriums angegriffen. Ziel sei eine Einrichtung in Isfahan im Zentrum des Landes gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf die Provinzbehörden. „Eventuelle Schäden werden derzeit untersucht.“

10:16 Uhr – Israel ruft Bevölkerung in der Nähe von Militäreinrichtungen zur Evakuierung auf

Das israelische Militär hat die Bevölkerung im Umkreis von iranischen Militäreinrichtungen oder Waffenfabriken aufgerufen, die entsprechenden Gebiete zu räumen. „Zu Ihrer Sicherheit bitten wir Sie, diese Gebiete umgehend zu verlassen und bis auf weiteres nicht zurückzukehren“, hieß es in einem am Sonntag auf Arabisch und Persisch verfassten Eintrag des israelischen Armeesprechers Avichay Adraee auf X. „Die Nähe zu diesen Anlagen gefährdet Ihr Leben.“

Die Evakuierungs-Aufforderung richte sich „an alle Menschen, die sich derzeit in Militäreinrichtungen im Iran oder in deren Nähe“ befinden, erklärte Adraee.

09:50 Uhr – „Wenn die Aggression aufhört, wird auch unsere Reaktion enden“, sagt Irans Außenminister

Irans Außenminister hat ein Ende der Raketenangriffe in Aussicht gestellt. Die Attacken dienten „einzig der Selbstverteidigung und der Reaktion auf Aggression“, sagte Außenminister Abbas Araghtschi laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. „Wenn die Aggression aufhört, wird auch unsere Reaktion enden“, sagte der Minister bei einem Treffen in Teheran mit Botschafter aus zahlreichen Ländern.

Eigentlich war für heute eine neue Verhandlungsrunde mit den USA im Streit über Irans Atomprogramm geplant. „Heute hätten wir unseren eigenen Vorschlag für ein Atomabkommen mit den USA vorlegen sollen – das hätte den Weg für eine Einigung ebnen können“, klagte Araghtschi. Die Absage des Treffens hatte der Vermittler Oman bereits am Samstag bekannt gegeben.

08:52 Uhr – Zwei weitere Leichen entdeckt – Opferzahl erhöht sich in Israel

Die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht ist auf mindestens zehn gestiegen. In einem von einer iranischen Rakete getroffenen Wohnhaus seien zwei weitere Leichen geborgen worden, teilte die Polizei in Bat Jam mit. „Sechs Menschen wurden getötet und 180 verletzt“, sagte Polizeichef Daniel Hadad vor dem getroffenen Haus in der zentralisraelischen Stadt. Zudem wurden nach Behördenangaben bei einem Angriff auf Nordisrael vier weitere Menschen getötet. Lokale Medien nannten noch weit höhere Opferzahlen, unter Berufung auf Rettungskräfte war von mindestens 13 Toten – darunter mehrere Kinder – sowie rund 370 Verletzten die Rede.

Die israelische Armee berichtete zugleich, dass sie am Sonntagmorgen sieben Drohnen abgefangen habe, die Richtung israelisches Staatsgebiet unterwegs gewesen seien. Angaben zur Herkunft machte sie nicht.

07:34 Uhr – Zypern aktiviert Handy-Warnsystem – Tausende Bunker geöffnet

Das am nächsten zur Kriegsregion im Nahen Osten liegende EU-Land, die Republik Zypern, hat eine Warn-App (SafeCY) in Betrieb genommen, über die Bürger im Bedarfsfall über die Ortung des Handys den nächstgelegenen Schutzbunker ausfindig machen können. Nach Angaben des Innenministeriums verfügt Zypern über rund 2200 Schutzräume und Schutzbunker. Die Behörden sind besorgt, weil Großbritannien auf Zypern zwei souveräne Stützpunkte unterhält. Diese könnten Ziele für Angriffe aus dem Nahen Osten werden.

07:15 Uhr – Israel meldet neue Angriffe auf Ziele im Westen des Iran

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Stunde neue Angriffe auf Ziele im Westen des Iran abgeschlossen. Attackiert worden seien dabei Lagerstätten und Infrastruktur für den Abschuss von Raketen, teilt das Militär mit.

07:10 Uhr – Huthi-Miliz: Raketenangriff auf Israel in Abstimmung mit Iran

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben in den vergangenen 24 Stunden mehrere ballistische Raketen auf Jaffa im Zentrum Israels abgefeuert. Die Angriffe seien mit dem Iran abgestimmt worden, teilt die islamistische Miliz mit.

06:48 Uhr – Trump warnt Iran

US-Präsident Donald Trump hat den Iran vor einem Angriff gegen die Vereinigten Staaten gewarnt. Falls der Iran die USA in irgendeiner Weise angreife, werde das Land mit der Macht des US-Militärs „in einem noch nie dagewesenen Ausmaß“ konfrontiert werden, erklärt Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Die USA hätten nichts mit dem nächtlichen Angriff Israels auf den Iran zu tun, teilte Trump weiter mit. Zugleich forderte er den Iran zu einer diplomatischen Lösung auf. „Wir können leicht ein Abkommen zwischen Iran und Israel erreichen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!“, schreibt Trump. Israel habe die Trump-Regierung in den vergangenen 48 Stunden gebeten, sich dem Krieg gegen den Iran anzuschließen, berichtete die US-Nachrichtenseite „Axios“ unter Berufung zwei israelische Beamte.

04:44 Uhr – Rettungsdienst: Acht Tote und rund 200 Verletzte bei iranischen Angriffen

Acht Menschen sind am Sonntagmorgen nach Angaben von Rettungskräften bei iranischen Raketenangriffen in Israel getötet worden. Im Zentrum des Landes seien vier Menschen getötet worden, unter ihnen ein zehnjähriger Junge, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Zudem gebe es rund 200 Verletzte.

In Westgaliläa wurden bei einem Raketenangriff auf ein Wohnhaus nach Angaben von Magen David Adom drei Frauen getötet. Ein weiteres Haus wurde demnach nahe der nordisraelischen Stadt Haifa zerstört, eine junge Frau wurde später tot aus den Trümmern geborgen.

02:02 Uhr – Iran startet weitere Angriffswelle – Luftalarm in Jerusalem und Tel Aviv

Der Iran hat nach Angaben von Staatsmedien einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. „Eine neue Welle der Operation 'Wahres Versprechen 3' hat vor einigen Minuten begonnen“, meldete das iranische Staatsfernsehen. Wie AFP-Journalisten berichteten, waren in Jerusalem und Tel Aviv Explosionen zu hören, in beiden Städten ertönte Luftalarm. Die israelische Armee schrieb im Onlinedienst X, dass Millionen von Israelis in zahlreichen Städten in Schutzräume eilten.

01:45 Uhr – Israel beendet Angriffswelle

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine große Angriffswelle auf Teheran abgeschlossen. Ziele seien die Infrastruktur des iranischen Atomwaffenprojekts und Treibstofflager gewesen, teilt das Militär mit. Auch das Hauptquartier der iranischen Organisation für Verteidigungsinnovation und Forschung (SPND) in Teheran sei ein Ziel gewesen.

00:06 Uhr – Israels Minister nach Angriff auf Öl-Lager: „Teheran brennt“

Nach neuen Angriffen Israels in der iranischen Hauptstadt Teheran hat sich der israelische Verteidigungsminister geäußert. „Teheran brennt“, schrieb er auf der Plattform X. Das iranische Onlineportal SNN hatte zuvor berichtet, ein Öl-Lager im Stadtteil Schahran im Nordwesten der Millionenmetropole sei getroffen worden. Die Lage sei jedoch unter Kontrolle. Videos iranischer Medien zeigten brennende Öltanks, aus denen dichter Rauch aufstieg.

Katz hatte bereits zuvor gedroht, Teheran werde brennen, sollte es weitere iranische Raketenschläge auf die israelische Zivilbevölkerung geben.

Samstag, 14. Juni

23:37 Uhr – Eine Tote in Israel nach Raketenangriff aus dem Iran

Bei den neuen iranischen Angriffen auf Israel ist im Norden des Landes eine Frau getötet worden. Zudem seien sieben Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden, meldete der Rettungsdienst Magen David Adom. Zunächst hatte der Dienst von 14 Verletzten gesprochen, von denen eine Person in Lebensgefahr schwebe. In der Nähe eines zweistöckigen Hauses habe es einen Einschlag gegeben. Helfer hätten die junge Getötete unter den Trümmern hervorgezogen.

23:16 Uhr – Iran will Zusammenarbeit mit IAEA einschränken

Wegen der israelischen Angriffe auf seine Atomanlagen will der Iran seine Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) einschränken. Der stellvertretende iranische Außenminister Kasem Gharibabadi kritisierte das „Schweigen“ der IAEA zu den Angriffen auf die „friedlichen“ Atomanlagen im Iran. Der Iran werde daher nicht mehr mit der IAEA zusammenarbeiten „wie er es früher getan hat“.

22:17 Uhr – Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab

Der Iran hat eine neue Welle von Raketen auf Israel abgefeuert. Das berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der mächtigen Revolutionsgarden gilt. Auch das israelische Militär teilte am Abend mit, es habe den Abschuss von Raketen in Richtung Israel registriert.

„Verteidigungssysteme sind in Betrieb, um die Bedrohung abzufangen“, teilte das israelische Militär mit. In vielen Gegenden im Norden des Landes heulten Sirenen, darunter in der Küstenstadt Haifa.

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