Elon Musk gibt Fehler zu – Trump sagt, er würde ihm vergeben
Nach dem Streit zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und dem US-Präsidenten Donald Trump gibt es nun einlenkende Worte von beiden Seiten. In einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der „New York Post“-Kolumnistin Miranda Devine sagte Trump, er könne Musk vergeben. Devine hatte den Präsidenten direkt gefragt, ob er sich mit seinem ehemaligen Berater versöhnen könne: „Das könnte ich“, sagte Trump – allerdings habe dies für ihn keine Priorität: „Wissen Sie, wir müssen das Land wieder in Ordnung bringen, und meine einzige Aufgabe ist es jetzt, dieses Land wieder auf ein höheres Niveau zu bringen, als es je zuvor war.“
Kurz zuvor war der Tech-Milliardär nach dem Streit überraschend zurückgerudert und zeigte sich selbstkritisch. In einem Beitrag auf seiner eigenen Social-Media-Plattform X erklärte Musk am Mittwoch, er bedauere einige seiner Äußerungen aus der vergangenen Woche über Trump.
Wörtlich schrieb Musk: „Ich bedauere einige meiner Aussagen zu Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche. Sie sind zu weit gegangen.“
Trump und Musk hatten sich zuvor einen öffentlich ausgetragenen Schlagabtausch geliefert, der vor allem in den sozialen Netzwerken für Aufmerksamkeit sorgte. So nannte Musk etwa Trumps geplantes Steuergesetz eine „widerliche Abscheulichkeit“.
Das erschwert die Bemühungen des Präsidenten um eine Verabschiedung des Gesetzes, da die Republikaner im Repräsentantenhaus und im Senat nur über eine knappe Mehrheit verfügen. Analysten schätzen, dass das Gesetz die US-Schulden in Höhe von 36,2 Billionen Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren um 2,4 Billionen Dollar erhöhen würde. Trump erklärte seine Beziehung zum Tesla- und SpaceX-Chef für beendet.
Musk, der in der Vergangenheit als Unterstützer und Berater Trumps galt, hatte sich nach seinem Rückzug aus dem politischen Umfeld des Weißen Hauses zunehmend kritisch gegenüber der Steuerpolitik des US-Präsidenten geäußert. Der Unternehmer hat inzwischen einige Trump-kritische Beiträge auf Internet-Plattformen gelöscht, darunter einen, in dem er sich für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump aussprach.
Musk gilt als reichster Mann der Welt und hat Trumps Präsidentschaftswahlkampf 2024 finanziell unterstützt. Er gab dafür etwa 300 Millionen Dollar aus und trug dazu bei, dass die Republikaner die Mehrheit der Sitze im Repräsentantenhaus behalten und die Mehrheit im Senat zurückgewinnen konnten. Trump ernannte Musk nach seinem Wahlsieg zum Leiter der neuen Abteilung für Einsparungen bei den Behörden.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke