Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird möglicherweise Gastdozent an der US-Elite-Universität Berkeley. „Ich bin mit der UC Berkeley im Gespräch und freue mich über das Interesse. Alles Weitere wird sich in den nächsten Monaten klären“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa am Freitag.

Das Magazin „Focus“ hatte zuvor berichtet, Habeck gehe als Gastdozent an die Universität in Kalifornien. Deren Leitung habe den prominenten Gast aus Deutschland bereits intern angekündigt. Habeck werde an der Hochschule im Großraum San Francisco mit der deutschen Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier eine Vorlesungsreihe zum Thema Krisen halten.

Habeck ist nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung einfacher Bundestagsabgeordneter und sitzt im Auswärtigen Ausschuss des Parlaments. Er und Ex-Außenministerin Annalena Baerbock hatten sich als Parteivorsitzende und später als Minister nach der Bundestagswahl aus Führungsrollen bei den Grünen zurückgezogen. Baerbock ist inzwischen Präsidentin der UN-Generalversammlung.

Vor Wochen schon waren Pläne öffentlich geworden, dass der ehemalige Vizekanzler der Ampelregierung und gescheiterte Kanzlerkandidat im Sommer sein Mandat im Bundestag zurückgeben könnte und sich ganz aus der Politik verabschiedet. Als Nachrückerin ist die Grünen-Politikerin Mayra Vriesema im Gespräch, die wie Habeck aus Schleswig-Holstein stammt.

Mit dem Engagement in Berkeley würde Habeck dem Beispiel von Joschka Fischer folgen. Der ehemalige grüne Außenminister war nach dem Ende der rot-grünen Koalition für einige Zeit als Gastprofessor an die US-Universität Princeton gewechselt.

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