Es geht um Zölle, es geht um die Ukraine – und auch um den Draht ins Weiße Haus: Friedrich Merz besucht heute erstmals US-Präsident Donald Trump. Der stern ist dabei.

Treffen mit Donald Trump sind vieles, aber nicht berechenbar. Das haben die Präsidenten der Ukraine und Südafrikas zu spüren bekommen. Wie wird es Friedrich Merz ergehen? Der Bundeskanzler trifft den US-Präsidenten am frühen Abend deutscher Zeit im Weißen Haus. Geplant sind ein Gespräch unter vier Augen, danach folgen ein Mittagessen und ein gemeinsamer Auftritt im Oval Office.

Aus Hamburg, Berlin und Washington, D. C. berichten wir an dieser Stelle über Anekdoten und natürlich alles Wichtige.

Wichtige UpdatesLeonie ScheubleDas weitere Hintergrundgespräch findet "unter drei" statt. Das bedeutet: Alles, was in diesem Raum besprochen wird, darf nicht zitiert werden. Zu unserem Bedauern findet das Gespräch vor dem Treffen mit Trump statt, nicht danach ...Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie Scheuble

Merz skizziert Themen – und dämpft Erwartungen


Merz begrüßt die anwesenden Journalisten mit einer kurzen Einleitung. "Ich freue mich auf den Besuch bei Herrn Trump und habe ihm auch ein kleines Präsent mitgebracht", beginnt Merz. "Wir haben uns gut auf die Themen vorbereitet: Wir werden vorrangig über die Entwicklungen in der Ukraine sprechen, über die Nato und über die Zölle." Er erwarte heute jedoch "keine großen Durchbrüche", schließt der Kanzler.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie ScheubleGanz genau, hier schon einmal ein erstes Foto des Bundeskanzlers bei dem Pressetermin:Nun geht's aber los im Gästehaus des US-Präsidenten in Washington, D. C. Vor Ort sind stern-US-Korrespondentin Leonie Scheuble und Politikchef Veit Medick ...Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergIn wenigen Stunden trifft Friedrich Merz auf Donald Trump. Das Gespräch kommt einem politischen Drahtseilakt gleich, analysiert stern-Politikchef und Merz-Kenner Veit Medick. Gefahr, in eine Konfrontation zu geraten, gibt es reichlich. Weshalb? Hier steht's: Besuch bei Trump: Mit diesen Vorwürfen muss Merz rechnenFriedrich Merz besucht Donald Trump: Das Gespräch kommt einem Drahtseilakt gleich. Gefahr, in einen Eklat zu geraten, gibt es vor allem auf fünf Feldern.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie ScheubleGood morning aus Washington,

es war eine kurze Nacht für den Bundeskanzler. Erst gegen 1 Uhr Ortszeit ist die Regierungsmaschine in D. C. gelandet. Sechs Stunden später ist Merz schon wieder auf den Beinen, um gleich die versammelte Presse zu einem Hintergrundgespräch im Blair House zu empfangen.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenChristine LeitnerHier gibt es noch einmal einen Überblick, worauf es bei dem Treffen heute ankommt:5-Minuten-Talk: Merz bei Trump – worauf es im Oval Office ankommtFriedrich Merz reist erstmals zu Donald Trump. Warum der Besuch heikel ist und worauf es im Weißen Haus ankommt – Fragen an CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen im Kurztalk.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenChristine LeitnerTrump wäre nicht Trump, wenn er nicht so unberechenbar wäre. Die Planänderung für das Treffen mit Friedrich Merz spricht wieder einmal dafür. Ein Vorgeschmack darauf, was den Kanzler heute noch erwartet? Die größten Gefahren im Weißen Haus hat meine Kollegin und US-Korrespondentin Leonie Scheuble zusammengetragen:Welche Gefahren im Weißen Haus auf Friedrich Merz lauernBundeskanzler Friedrich Merz reist zum Antrittsbesuch zu Donald Trump. Die Themen sind heikel, der Zeitpunkt ist kritisch. Das größte Risiko ist allerdings der Gastgeber selbst.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenChristine Leitner

"New York Times": Weißes Haus ändert kurzfristig den Ablauf


Auch von mir ein herzliches Willkommen an dieser Stelle!

Wir starten gleich mit einer kleinen Planänderung aus dem Weißen Haus: Eigentlich sollten sich Merz und Trump bei einem gemeinsamen Mittagessen persönlich kennenlernen. Danach, so sah es der Plan vor, sollten die Regierungschefs im Oval Office aufeinandertreffen. Wie die "New York Times" nun berichtet, soll es genau andersherum laufen. Die gemeinsame Mahlzeit ist traditionell dafür gedacht, sich auf das öffentliche Treffen vor den Kameras vorzubereiten. Diese Vorbereitung entfällt jetzt offenbar. Mittlerweile steht die Änderung auch in Trumps Terminplan.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergCSU-Chef Markus Söder hat übrigens eine ganz eigene Sicht auf die Reise: "Ich bin ganz froh, dass ich das nicht machen muss, denn das ist ja schon ein besonderes Treffen", sagte er im "Frühstart" von RTL und ntv.

(Hinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.)Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergEin kleiner Nachtrag zum Eintrag von 7 Uhr: Hier sehen wir Friedrich Merz, kurz nachdem er erstmals als Bundeskanzler US-amerikanischen Boden betreten hat:Bundeskanzler Friedrich Merz in Washington, D. C.Bundeskanzler Friedrich Merz in Washington, D. C. Michael Kappeler / DPALink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergVermutlich liegt der Kanzler zurzeit im Bett – vor seinem Abflug hat er jedoch noch mitgeteilt, dass er sich auf das Treffen mit Donald Trump freue:Bundeskanzler Friedrich Merz on Twitter / XIch freue mich auf mein erstes persönliches Treffen mit @POTUS morgen in Washington. Unser Bündnis zu Amerika war, ist und bleibt von überragender Bedeutung für die Sicherheit, die Freiheit und den Wohlstand in Europa. Die USA sind unverzichtbarer Freund und Partner Deutschlands.— Bundeskanzler Friedrich Merz (@bundeskanzler) June 4, 2025x.comDonald Trump hingegen hat sich auf seinen Social-Media-Präsenzen bislang nicht zum bevorstehenden Treffen mit Merz geäußert. Im jüngsten Beitrag arbeitet er sich an der Migration in die USA ab. Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergFriedrich Merz will Donald Trump umgarnen. Doch für den ist Deutschland der Lieblingsfeind. Das könnte auch an einer dramatischen Wendung in der Familiengeschichte liegen. Ein weiterer Lesetipp für Sie:Die Trumps und die Deutschen – Rekonstruktion einer bizarren FehdeFür Donald Trump ist Deutschland eine Art Lieblingsfeind. Das könnte auch an einer dramatischen Wendung in der Geschichte der aus Deutschland stammenden Trumps liegen.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel Wüstenberg"Schrauben Sie Ihre kulinarischen Erwartungen für das gemeinsame Mittagessen möglichst weit herunter", schreibt mein Kollege Yannik Schüller dem Kanzler augenzwinkernd in unserem Frühformat "morgen|stern" ins Merkbuch. Welche Benimmtipps er sonst noch für Friedrich Merz hat, lesen Sie hier:Ein Kanzler-Knigge – Benimmtipps für die Trump-Visite. Die Lage am MorgenFriedrich Merz versucht, sich in Washington nicht zu blamieren. Greta Thunberg sucht einen Ankerplatz. Und was sonst heute noch wichtig wird.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergKleine Randnotiz: Wer im Gästehaus des US-Präsidenten übernachtet, hinterlässt dort ein Buch. Das ist eine Tradition, an die sich auch Bundeskanzler Friedrich Merz hält. Der CDU-Politiker hat nach Angaben eines Regierungssprechers eine Sammlung von Briefen deutscher Einwanderer mit ins Blair House gebracht, die Walter Kamphoefner 1988 unter dem Titel "News from the Land of Freedom. German Immigrants write home" (Nachrichten aus dem Land der Freiheit. Deutsche Einwanderer schreiben nach Hause) zusammengestellt hat. Die Briefe stammen von Farmern, Arbeitern oder auch Hausangestellten aus der Zeit zwischen 1830 und 1900. Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenMehr ladenTickarooLive Blog Software
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