Elon Musk soll während des US-Wahlkampfs von Donald Trump stärker als bisher bekannt Drogen konsumiert haben. Das berichtet die „New York Times“. Personen aus seinem direkten Umfeld habe sein Verhalten während dieser Zeit beunruhigt. Der Tesla-CEO soll mit einer Medikamentenbox gereist sein, die etwa 20 Pillen enthielt. Zudem habe er so viel Ketamin konsumiert – ein in der Human- und Tiermedizin eingesetztes Narkosemittel –, dass es bereits seine Blase beeinträchtigte, berichtet die Zeitung. Gelegentlich habe er auch Ecstasy und psychedelische Pilze eingenommen.

Der Bericht beruft sich auf private Nachrichten und Interviews mit Personen, die den Tech-Milliardär kennen oder mit ihm arbeiten. Musk hatte bereits in der Vergangenheit den Konsum von Ketamin zugegeben, jedoch erklärt, die Substanz sei ihm ärztlich verschrieben worden.

Es ist unklar, ob Musk auch Drogen nahm, als er in diesem Jahr seinen Job im Weißen Haus antrat. Für Spekulationen sorgte allerdings immer wieder Musks unberechenbares Verhalten, etwa eine an den Hitlergruß erinnernde Geste und Beleidigungen gegenüber Regierungsmitgliedern.

Neben gesundheitlichen Problemen soll sich Musk während des Wahlkampfs und seiner Zeit in der Regierung zunehmend auch mit familiären Belastungen konfrontiert gewesen sein – etwa wegen sich überschneidender Beziehungen, Trennungen und Sorgerechtsstreitigkeiten um seine Kinder.

Sein Umfeld, so der Bericht, hätten seine Stimmungsschwankungen sowie seine Fixierung auf weiteren Nachwuchs besorgt. Musk ist Teil der sogenannten Pronatalismus-Bewegung. Im Geburtenrückgang sieht er die größte Gefahr für die Zivilisation. Er soll mindestens 14 Kinder gezeugt haben.

Musk fokussiert sich wieder auf seine Unternehmen

Am Freitag trat Elon Musk offiziell von seiner Rolle als Berater des US-Präsidenten Donald Trump zurück. Seine Rolle an der Seite Trumps war allerdings schon seit Wochen stark reduziert. Musk hatte an der Spitze des Department of Government Efficiency (Doge) einen harten Spar- und Reformkurs des Regierungsapparats vorangetrieben.

Zuletzt hatte er zunehmend Frustration über seine Rolle in der US-Regierung geäußert. Sein ursprüngliches Ziel, mit Doge zwei Billionen Dollar (1,76 Billionen Euro) einzusparen, erreichte er bei Weitem nicht: Nach Berechnungen des Magazins „The Atlantic“ wurde gerade einmal ein Tausendstel dieser Summe eingespart, obwohl zehntausende Menschen im Zuge der radikalen Kürzungen ihren Arbeitsplatz verloren. Nach eigenen Angaben sparte Doge rund 160 Milliarden Dollar ein.

Nach dem Abschluss seiner auf 130 Tage befristeten Rolle als Regierungsberater will Musk sich wieder intensiver seinen Firmen widmen. Die Herausforderungen sind groß: Teslas Absatzzahlen brachen in den ersten vier Monaten des Jahres um 46 Prozent ein. Und auch SpaceX musste in dieser Woche einen weiteren Rückschlag bei einem bedeutenden Raketenprojekt hinnehmen.

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