Was haben Nikotin und Heroin gemeinsam? Was ein voller Aschenbecher mit einem Dieselmotor oder Rauchen und der Ostseestrand? Überraschendes aus dem Reich des Rauchens. 

Das Loskommen von der Zigarette ist eine der größten Herausforderung für Raucher. Die Abhängigkeit von der Kippe wirkt körperlich, psychisch und sozial. Nikotin greift tief in das Belohnungssystem des Gehirns ein und führt zu einer schnellen Ausschüttung von Dopamin, was positive Gefühle erzeugt. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper daran, bleibt der Nachschub aus, treten unangenehme Entzugserscheinungen auf. Man ist gereizt, schläft schlechter, leidet gar unter depressive Verstimmungen. Zugleich fehlt ohne Zigarette ein Anker in vielen Alltagssituationen: Die Kippe zum Kaffee am Morgen, in Stressmomenten oder im Gespräch mit anderen Menschen. Auch emotionale Gründe wie der Wunsch nach Kontrolle, Beruhigung oder Ablenkung machen den Verzicht schwer. Neurowissenschaftliche Studien zeigen zudem, dass beim Rauchen nicht nur das Belohnungssystem beteiligt ist, sondern ebenfalls für die Gewohnheitsbildung zuständige Hirnregionen. Das erklärt, warum reiner Wille oft nicht ausreicht. Die Sucht nach der Zigarette sitzt tief. Laut Studien sogar tiefer als die Sucht nach Alkohol oder harten Drogen. 

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