Ebola-Verdachtsfall löst in Tschechien Großeinsatz aus
Ein Verdachtsfall auf eine Ebola-Infektion hat in Tschechien einen Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr ausgelöst. Der Patient wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen auf eine Sonderisolierstation des Prager Krankenhauses Bulovka gebracht, wie der Sender CNN Prima News berichtete. Der US-Amerikaner sei jüngst von einer Reise in den Kongo zurückgekehrt.
Der etwa 40 Jahre alte Mann sei zunächst im Krankenhaus der südböhmischen Stadt Tabor, rund 80 Kilometer südlich von Prag, vorstellig geworden. Dort seien am Freitagabend umfangreiche Desinfizierungsmaßnahmen durchgeführt worden. Die Ergebnisse der Untersuchungen würden frühestens am Samstagvormittag vorliegen, sagte eine Sprecherin der Uniklinik Bulovka dem TV-Sender. Die Proben müssten dafür in ein Labor nach Deutschland geschickt werden.
Erkrankungen durch das Ebola- und das verwandte Marburg-Virus werden zu den hämorrhagischen Fiebern gerechnet, die durch Fieber und Blutungen gekennzeichnet sind. Von Mensch zu Mensch erfolgt die Infektion durch direkten Kontakt mit Erkrankten und deren Blut, Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen. Die Sterblichkeit liegt je nach Virusart zwischen 30 und 90 Prozent.
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