"Zwei Tage vor der Lehrprobe habe ich mich einweisen lassen“: Angehende Lehrer über Depressionen
Stefanie lag in ihrem abgedunkelten Schlafzimmer und versuchte aufzustehen. Sie konnte nicht. Die Motivation, die sie noch kurz nach ihrem Studienabschluss gehabt hatte, war verschwunden. So, als hätte es sie nie gegeben. "Es war wie ein Riesenberg, der sich vor mir auftat und von dem ich nicht wusste, wie ich ihn überwinden soll", versucht die Lehrerin ihre damalige Gefühlslage zu beschreiben.
Während des Referendariats war es ihr tagelang unmöglich, ihr Bett zu verlassen, zur Schule zu gehen und zu unterrichten. Sie hatte Depressionen. Ihr Freund versuchte, sie zu motivieren, anfangs jedoch vergeblich. "Wir haben uns irgendwann eine Katze geholt, damit ich gezwungen war aufzustehen, um ihr Essen zu geben", sagt Stefanie.
Zugang zu stern+
statt 11,96 € nur 1 €
- Alles von stern+ mit erstklassigen Inhalten von GEO und Capital
- 4 Wochen testen, dann 2,99 € je Woche
- jederzeit kündbar
Bereits registriert?
- Lehrer
- Depression
- Referendariat
- Deutschland
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke